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ahnt nicht, wer und was ihn zu solch einer läppischen Figur macht! Schweigen Sie darüber, Pelcherzim! Wir sehen uns ja nachher bei den Ruinen wieder! – Allzu lange werden Sie ja kaum nach Terkellens Fährte zu suchen brauchen!“ Der klare, verständnisinnige Spott der letzten Worte forderte eine Entgegnung Pelcherzims geradezu heraus. Doch der Sportberichterstatter hielt sich auch jetzt an die Instruktionen seines Freundes, die in den ernsten Sätzen ausgeklungen waren: „Traue niemandem, Hektor! Bedenke stets, daß wir hier in Wahrheit mit einer brennenden Lunte auf einem offenen Pulverfaß sitzen. Mossala Dschin ist ein Halunke großen Ausmaßes und sein Gewerbe so schmutzig, daß wir von diesem sogenannten Sultan von Englands Gnaden alles zu erwarten haben!“


11. Kapitel.
„… Ich will für Rolf am Leben bleiben …!“

Edda von Bruck hatte nach der innigen Aussprache mit ihrer Mutter im sogenannten Audienzsaal des Schlosses nachher das Frühstück auf der Veranda kaum angerührt und nur mit größter Mühe sich an der allgemeinen Unterhaltung, die sich um den Ausflug nach Ain Halfa drehte, wenigstens

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W. von Neuhof: Rauschgiftpatrouille. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 174. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rauschgiftpatrouille.pdf/174&oldid=- (Version vom 1.8.2018)