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pünktlich wie immer einzufinden, und verspreche auch, die Ihrem gastfreien Hause gebührende „Stimmung“ mitzubringen.

Mit bestem Gruß, auch an Ihren Herrn Gemahl,

Ihr sehr ergebener 
X. Y.gebener 

Man kann eine solche Zusage also in eine zwanglosere Form kleiden.

Die Absage des intimeren Bekannten würde lauten:

     Anrede ....,

Ihrer liebenswürdigen Einladung zum .. des Monats kann ich zu meinem größten Bedauern nicht Folge leisten. Ich bin gezwungen, gerade an dem Tage dienstlich (geschäftlich) nach ... zu reisen. Diese Reise läßt sich leider nicht verschieben. Sie wissen, verehrteste Frau Doktor, wie gern ich stets als Gast in Ihrem Hause weile, und werden daher begreifen, daß ich untröstlich bin, diesmal fernbleiben zu müssen.

     Mit ....

oder:

.... nicht Folge leisten. Ich erhielt gestern die Nachricht, daß mein Onkel ... in ... plötzlich verstorben ist. Unter diesen Umständen muß ich Ihrem gastfreien Hause diesmal fernbleiben.

     Mit ....

Ein entfernterer Bekannter sagt so zu:

     Sehr geehrter Herr Müller,

für Ihre liebenswürdige Einladung um ... des Monats meinen besten Dank. Ich werde ihr gern wie immer Folge leisten.

Ich bitte, mich Ihrer verehrten Frau Gemahlin zu empfehlen, und bleibe mit bestem Gruß

Ihr ergebenster 
X. Y.nster 

Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Wie benehme ich mich?. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1921, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wie_benehme_ich_mich.pdf/88&oldid=- (Version vom 1.8.2018)