Winterschlaf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Klabund
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Winterschlaf
Untertitel:
aus: Die Harfenjule
S. 25
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Die Schmiede
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Die Vorlage wird sowohl in der Layoutfassung des Erstdrucks als auch mit abgesetzten Reimzeilen wiedergegeben.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[25]
Winterschlaf.

Indem man sich nunmehr zum Winter wendet, hat es der Dichter schwer, der Sommer ist geendet, und eine Blume wächst nicht mehr.

Was soll man da besingen? Die meisten Requisiten sind vereist. Man muß schon in die eigene Seele dringen – jedoch, da haperts meist.

Man sitzt besorgt auf seinen Hintern, man sinnt und sitzt sich seine Hose durch, – da hilft das eben nichts, da muß man eben überwintern wie Frosch und Lurch.


[25]
Winterschlaf.


Indem man sich nunmehr zum Winter wendet,
hat es der Dichter schwer,
der Sommer ist geendet,
und eine Blume wächst nicht mehr.

5
Was soll man da besingen?

Die meisten Requisiten sind vereist.
Man muß schon in die eigene Seele dringen –
jedoch, da haperts meist.

Man sitzt besorgt auf seinen Hintern,

10
man sinnt und sitzt sich seine Hose durch, –

da hilft das eben nichts, da muß man eben überwintern
wie Frosch und Lurch.