Wir blieben gern bei eurem reigen drunten

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Textdaten
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Autor: Stefan George
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Titel: Wir blieben gern bei eurem reigen drunten
Untertitel:
aus: Der siebente Ring, S. 174
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1907
Verlag: Blätter für die Kunst
Drucker: Otto von Holten
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[174]

Wir blieben gern bei eurem reigen drunten ·
Nicht minder lieben wir das schöne tal
Der halme schaukeln und den duft der bunten
     Tupfen im morgendlichen strahl.

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Wir nähmen gern von faltern und libellen

Den samtnen staub und brächen blumen viel
Und machten draus zum murmeln glatter wellen
     Ein zierlich leichtes spiel.

Doch über kahlen fels und starre büsche

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Führt uns ein trieb hinauf zu andrem fund ·

An spitzigem steine und gedörntem brüsche
     Wird hand und sohle wund:

Auf dass für unser fährdevolles wallen
Einmal uns lohnt des reinsten glückes kost:

15
Uns nah am abgrund azurn und kristallen

     Die wunderblume sprosst.