Zedler:Mühle (Polier-)

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Band: 22 (1739), Spalte: 134. (Scan)

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Literatur
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Mühle (Polier-), darauf allerley Gewehr, Harnische und Eisen-Geräthe hell und glatt gemachet wird, schicket sich besser in die grossen Städte als auf das Land, weil es auf dem Lande von dergleichen Arbeit, die mehr zur Zierlichkeit als zur Nothdurfft angesehen, wenig giebt. Eine solche Mühle erfordert einen starcken Fluß, welcher das Wasser-Rad mit seiner Welle, und dem daran befestigten Stirn-Rade treibet. Dieses Stirn-Rad greifft mit seinen Kamm in das Getriebe einer andern Welle, woran die Polier-Steine mit herum gehen, und an deren glatten Härte die angehaltene Waffen und andere Sachen poliret werden. Man kan auch diese Polier-Mühle zugleich mit der Schleiff-Mühle verknüpften; dergleichen Erfindung unten, unter dem Artickel Mühle (Schleiff- und Polier-) vorkommen wird.