’s Dirndl
Erscheinungsbild
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’s Dirndl.
(In oberbayrischer Mundart.)
Drob’n auf der Alm, da hockt a Herr,
Der kimmt schier bis von Preussen her,
Ausländ’risch schaugt er si’ scho’ recht.
Deutsch kann er a bisl’, aber schlecht.
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»Nu, liebe Frau, möcht’ ich mir laben,Kann ich ein Töpfchen Milch wohl haben?«
»Recht gern,« sagt d’ Sennd’rin, »wenn i’s hätt’,
Aber koa Frau, dös bin i net.«
»I, ist an Milch hier solche Not?
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Dann, Fräulein, jiebt’s wohl Butterbrot?«»Recht gern,« sagt’s, »wenn i nur oans hätt’,
Aber koa Fräul’n bin i net.«
»Na, Jungfrau, sei’n Sie nur nicht böse,
Denn jiebt’s doch wohl ’n Stückchen Käse?«
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»Recht gern,« sagt’s, »wenn i nur oan hätt’,Aber’ koa Jungfrau bin i net.«
»Wie soll ich denn dies Rätsel lösen,
Wer sind Sie denn, verehrtes Wesen?«
»Herrgott,« sagt sie, »ist dös a G’walt,
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Wer wer’ i sein? – a Dirndl halt.«
Karl Stieler.