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ADB:Aichinger, Gregor

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Artikel „Aichinger, Gregor“ von Arrey von Dommer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 165–166, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Aichinger,_Gregor&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 09:40 Uhr UTC)
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Aichinger: Gregor A., namhafter und fruchtbarer Componist, um 1600 blühend; Geburts- und Todesjahr sind unbekannt, auch im übrigen wissen wir von seinen Lebensverhältnissen nur, daß er Geistlicher gewesen ist, im Jahre 1600, nachdem er schon mehrere Werke veröffentlicht hatte, wahrscheinlich weiterer Studien halber in Rom sich aufgehalten und bei Jacob Fugger d. [166] Aelt. zu Augsburg als Organist in Diensten gestanden hat. Die Daten seiner gedruckten Werke umfassen den Zeitraum von 1590–1622. es sind: „Lib. I Sacrar. Cant. 4, 5, 6, 8voc., cum Madrigal.“, Venet. 1590; „Liturgia 4voc.“, Augsb. 1593; „Lib. II Sacrar. Cant. 4–6voc. cum Missa et Magnif. necnon Dialog. aliquot 8 et 10voc.“, Venet. 1595; „Sacrae Cant, 5–8voc.“. Norib, 1597; „Tricin. Mariana“, Inspr. 1598; „Divin. Laudes, ex florid. Jac. Pontani excerpt. 3voc.“, Augsb. 1602; „Vespert. Virgin. Cant. 5voc.“ (enthält 6 Magnificat), Dillingen 1603; „Ghirlanda di Canzonette spirit. 3voc.“, Augsb. 1603; „Lacrimae B. Virgin. et Joann.“, Dilling. 1604; „Solemn. Corp. Christi in Sacrif. Missae“, Augsb. 1606; „Vulnera Christi a D. Bern. salut. 3, 4voc.“, Dilling. 1606; „Cant. eccles 3, 4voc. con B. C.“, Dilling. 1607; „Virginalia 5voc.“, Dilling. 1608; „Odaria, ex D. Bern. Jubilo delib.“, Augsb. 1609; „Fascic. Sacrar. harmon. 4voc.“, Dilling. 1609; „Teutsche Gesänglein a. d. Psalter“ 3voc., Dilling. 1609; „Zwei Klagelieder vom Tod und letzten Gericht“ 4voc., Dilling. 1613; „Quercus Dadonea“, Augsb. 1619; „Corolla Eucharist.“ 2, 3voc., Augsb. 1621. Einzelne Ges. noch in Rudenius, Flor. Music. Lib. II., 1600; Schadaei Promptuar. 5–8voc., 1611; J. Donfried. Promptuar. 2–4voc. B. C., 1622 (vgl. Walther, Gerber N. L., Becker Tonw.). Die „Cant. eccles.“ 3 und 4voc. von 1607 enthalten einen Bassum generalem et continuum in usum organistarum accommodatum, und zwar mit Bezifferung; am Schlusse eine kurze Erklärung des Autors über die Entstehung des Werkes, und seine Absicht dem Vorgange des Ludovico Viadana darin nachfolgen zu wollen.