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ADB:Am Ende, Christian Karl

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Artikel „Am Ende, Christian Karl“ von Christian Gottlob Ernst am Ende in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 395–396, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Am_Ende,_Christian_Karl&oldid=- (Version vom 21. Dezember 2024, 14:55 Uhr UTC)
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Christian Karl Am Ende in Wikidata
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am Ende: Christian Karl a. E., geb. 3. Oct. 1730 zu Lößnitz, † 15. Nov. 1799, Sohn eines Arztes. Nach dessen frühem Tode wurden in ihm durch seinen Großvater, den schönburgischen Superintendenten Weiß, Fleiß und Vorliebe für Bücher geweckt, aber auch streng orthodoxe Richtung. Von der [396] Schule zu Culmbach ging er 1749 nach Erlangen und legte hier den Grund zu seinen reformationsgeschichtlichen Studien. Eine Pfarrstelle zu Schnodsenbach opferte er bald freien litterarischen Arbeiten; doch ging er 1753 als Rector und Adjunct nach Kaufbeuern. Bibliotheken durchsuchend, in gelehrtem Briefwechsel und durch zahlreiche Beiträge gern Andern gefällig, als Orakel der Bücherkunde geltend, ward er später kränklich und legte das Rectorat nieder, wurde aber 1783 Stadtpfarrer und Scholarch. Seine Ausgabe von Sleidanus, „De statu religionis“, 3 voll. 1785 erhält als beste seinen litterarischen Ruf. Die übrigen Schriften nennt die „Bibliotheca am Endiana,“ (cf. Joh. J. G. am Ende). In G. W. Zapf, „Nachrichten von Leben, Verdiensten und Schriften Ch. C. am Ende’s“ (1804) sind auch alle seine Arbeiten in litterarischen Sammelwerken, sowie seine nachgelassenen Manuscripte verzeichnet.