Zum Inhalt springen

ADB:Anna Sophie (Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Anna Sophia, Gemahlin des Grafen Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt“ von Bernhard Anemüller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 471, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Anna_Sophie_(Gr%C3%A4fin_von_Schwarzburg-Rudolstadt)&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 12:54 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Annegarn, Joseph
Band 1 (1875), S. 471 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Anna Sophia von Anhalt in der Wikipedia
Anna Sophia von Anhalt in Wikidata
GND-Nummer 121840360
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|471|471|Anna Sophia, Gemahlin des Grafen Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt|Bernhard Anemüller|ADB:Anna Sophie (Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=121840360}}    

Anna Sophia, Gemahlin des Grafen Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt, war geb. 3. Juni 1584. Sie zeichnete sich durch unermüdliche Sorgfalt für Schulen und Kirchen aus und war in dieser Eigenschaft eine treue Beschützerin des in weiten Kreisen bekannten, aber von allen Seiten bedrängten Wolfgang Ratich, welcher durch seine neue Lehrmethode Aufsehen erregte. Sie erhielt ihn in Kranichfeld und Erfurt, berief ihn 1622 nach Rudolstadt, nahm selbst bei ihm Unterricht, wie früher in der lateinischen, so jetzt noch in der hebräischen Sprache, empfahl ihn (leider ohne den gewünschten Erfolg) dem Canzler Oxenstierna und stand ihm überhaupt helfend zur Seite bis an seinen Tod. – Auch hatte sie hauptsächlich Antheil an der im J. 1619 auf dem Schlosse zu Rudolstadt gegründeten „tugendlichen Gesellschaft“, welche in ihr und der Fürstin Anna Amalia zu Anhalt die ersten Mitglieder zählte. Sie starb am 10. Mai 1652.

Raumer’s Geschichte der Pädagogik, Bd. 2; über die tugendliche Gesellschaft u. A. s. Eckstein in Förstemann’s neuen Mittheilungen etc. Bd. 6. Lief. 1.