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ADB:Arnold I.

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Artikel „Arnold I., Erzbischof von Trier“ von Leopold von Eltester in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 579, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Arnold_I.&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 15:32 Uhr UTC)
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Arnold I., Erzbischof von Trier 1169, † 25. Mai 1183, ein romanischer Lothringer, wahrscheinlich der Sohn Wirich’s von Walecourt bei Lüneville, Gründers des Klosters Freisdorf, wurde als Domherr zu Trier und Propst von St. Andreas zu Cöln auf den Wunsch Kaiser Friedrichs I. 1169 zum Erzbischof von Trier gewählt und vergalt die Gunst des Kaisers durch eine bis zum Tode dauernde feste Anhänglichkeit. A. gilt bei seinen Zeitgenossen als ein tüchtiger, sparsamer, für seine Kirche und sein Land besorgter Fürst und als kluger und streitbarer Rathgeber des Kaisers, den er auf vielen Zügen nach Italien begleitete. Durch die von dem Erzbischof einem Verwandten, dem Arnulf von Walecourt, ertheilte Erlaubniß, den seit der Adelberoi’schen Fehde seines Vorgängers Poppo wüstliegenden Burgberg von Sciva (Schiff) mit einer neuen Feste, Montclair geheißen, zu bebauen, verpflanzte A. zwar sein mächtiges Geschlecht auch auf deutschen Boden, gab aber damit zugleich den ersten Anstoß zu einem Jahrhunderte dauernden Zwist desselben mit den Erzbischöfen von Trier, welcher unter Erzbischof Balduin (s. diesen) mit der gänzlichen Zerstörung von Montclair endigte.

Gesta Trevirorum bei Hontheim, Prodromus 1785.