Zum Inhalt springen

ADB:Arpe, Peter Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Arpe, Peter Friedrich“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 608–609, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Arpe,_Peter_Friedrich&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 03:59 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 608–609 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Peter Friedrich Arpe in der Wikipedia
Peter Friedrich Arpe in Wikidata
GND-Nummer 116353244
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|608|609|Arpe, Peter Friedrich|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Arpe, Peter Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116353244}}    

Arpe: Peter Friedrich A. Rechtsgelehrter, geb. 10. Mai 1682 zu Kiel, wo sein Vater Senator, später Bürgermeister war; † 4. Nov. 1740 in [609] Schwerin. Nachdem er das Gymnasium zu Lüneburg besucht hatte, studirte er seit 1699 in Kiel, lebte eine Zeit lang in Kopenhagen, und begleitete einen jungen dänischen Grafen nach Wolfenbüttel auf die Ritter-Akademie, 1712 nach Holland, von wo er 1716 nach seiner Vaterstadt zurückkehrte. Hier erhielt er die Professur des öffentlichen und vaterländischen Rechts, die er 1721 antrat. Im Aug. 1724 entlassen, begab er sich nach Hamburg, wurde daselbst 1729 Braunschweig-Wolfenbüttler Resident mit dem Titel Legationsrath, aber nach dem Tode des Herzogs August Wilhelm 1731 entlassen. 1733 fand er eine Anstellung als Justizrath bei der Regierungskanzlei in Schwerin. Von seinen Schriften gab er selbst Nachricht in seinen „Feriae aestivales, sive scriptorum suorum historia“. 1726. Sein letztes Werk ist: „Themis Cimbrica, sive de Cimbrorum et vicinarum gentium antiquissimis institutis commentarius“. 1737. Auch ist er der Verfasser der „Réponse à la dissertation de Mr. de la Monnoye sur le traité des trois imposteurs“. 1716. Endlich wird ihm beigelegt das handschriftliche Werk der Kieler Universitäts-Bibliothek: „Das verwirrte Cimbrien“, von welchem J. H. Schulze einen Auszug unter dem Titel: „Geschichte des Herzoglich Schleswig-Holstein-Gottorfischen Hofes und dessen vornehmster Staatsbedienten“, 1774, veranstaltet hat.

Vgl. Ratjen, Chronik der Univ. zu Kiel. 1858. S. 53; Serapeum 1870. S. 340.