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ADB:Brückner, Karl August Friedrich

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Artikel „Brückner, Karl August Friedrich“ von H. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 400, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Br%C3%BCckner,_Karl_August_Friedrich&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:31 Uhr UTC)
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Band 3 (1876), S. 400 (Quelle).
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Brückner: Karl August Friedrich B., Schulmann und Historiker, geb. 2. Mai 1803 zu Volkenrode im Gothaischen, † 21. Jan. 1853. Nachdem sich B. auf dem Gymnasium zu Gotha das Maturitätszeugniß erworben hatte, widmete er sich seit 1822 auf den Universitäten zu Jena und Göttingen dem Studium der Philologie und besuchte, weil er eine Anstellung an einem preußischen Gymnasium wünschte, 1826 noch ein Jahr das philologische Seminar zu Breslau. 1827 wurde er zum Lehrer am Gymnasium zu Schweidnitz ernannt, als dessen Prorector er 1853 starb, von Schülern und Mitbürgern allgemein geachtet. Brückner’s Arbeiten auf dem Gebiet der alten Geschichte haben ihm den Ruf eines fleißigen und besonnenen Forschers verschafft. Zuerst erschien 1827 seine akademische Preisschrift „Historia reipublicae Massiliensium“; 1837 „Das Leben Königs Philipp von Macedonien“; sein Hauptwerk „Das Leben des M. Tullius Cicero“ (1852. 1. Thl.), das jedoch einen zu starken apologetischen Charakter trägst, ist unvollendet geblieben. Die Herausgabe des weit vorgerückten zweiten Bandes, der die Darstellung der schriftstellerischen Thätigkeit Cicero’s enthalten sollte, wurde zwar versprochen, ist aber nicht erfolgt.

E. F. Wüstemann in Jahn’s N. Jahrb. f. Phil. u. Päd. Bd. 67, 606 ff. (1853).
H.