Zum Inhalt springen

ADB:Börner, Johann David von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Börner, Johann David Chevalier von“ von Theodor Schön in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 47 (1903), S. 115, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:B%C3%B6rner,_Johann_David_von&oldid=- (Version vom 18. November 2024, 09:19 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bormann, Karl
Band 47 (1903), S. 115 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann David Börner in der Wikipedia
Johann David Börner in Wikidata
GND-Nummer 135552702
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|47|115|115|Börner, Johann David Chevalier von|Theodor Schön|ADB:Börner, Johann David von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135552702}}    

Börner: Johann David Chevalier v. B., französischer General, geboren am 13. September 1762 in der vormaligen Reichs-, nunmehr württembergischen Oberamtsstadt Ravensburg als Sohn des Eisenhändlers und Kornmessers Johann David Berner (so schrieb sich eigentlich die Familie) und der Maria Regina Nabholz, kam 1780 als Strumpfwirkergeselle nach Straßburg, ließ sich dort als Soldat im französischen Regiment Walsch anwerben, machte als solcher 1782 und 1788 die Feldzüge in Westindien gegen die Engländer mit, wurde während des 1791 ausgebrochenen Negeraufstandes auf Haiti Lieutenant, Hauptmann, leistete 1797 gegen die Chouans gute Dienste, wurde Oberst, machte als Generalstabsofficier die Feldzüge 1805, 1806, 1807 mit, erhielt auf dem Schlachtfeld bei Austerlitz (2. Dec. 1805) das Kreuz der Ehrenlegion und erlangte hierdurch infolge des kais. Decrets vom 1. März 1808 den Titel eines Chevalier. Als kgl. westfäl. Brigadegeneral nahm er 1809 an den Kämpfen in Spanien theil, trat dann in den Ruhestand und lebte in Nordheim im Elsaß. Er starb am 4. Mai 1829 daselbst.

Gutermann, Beiträge z. Gesch. Oberschwabens im Staatsanzeiger 1856, Nr. 66, Beil. S. 623. – G. Eben, Versuch e. Gesch. d. Stadt Ravensburg, Ravensburg 1831, 3. Heft, S. 542–548. – Annuaire de la noblesse de France, 1864, S. 376. – T. Hafner, Gesch. d. Stadt Ravensburg, Ravensburg 1887, S. 640–645.