Zum Inhalt springen

ADB:Büff, Georg Ludwig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Büff, Georg Ludwig“ von Roderich von Stintzing in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 503–504, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:B%C3%BCff,_Georg_Ludwig&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 22:09 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 3 (1876), S. 503–504 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Ludwig Büff in der Wikipedia
Georg Ludwig Büff in Wikidata
GND-Nummer 123865972
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|503|504|Büff, Georg Ludwig|Roderich von Stintzing|ADB:Büff, Georg Ludwig}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=123865972}}    

Büff: Georg Ludwig B., geb. 22. Mai 1811, † 8. Mai 1869. Geboren zu Marburg, wo sein Vater, nachheriger Justizbeamter zu Steinau, damals [504] Greffier des königl. westfälischen Criminalgerichts war. Studirte in Marburg und Heidelberg 1828–33, hörte bei Wagener, Thibaut, Mittermaier. 1833 Auscultator beim Landgericht zu Cassel, 1838 Stadtgerichts-Assessor, 1838 Obergerichts-Assessor, 1841 Staatsanwalt, 1851 Obergerichts-Rath, 1859 Ober-Appellationsgerichts-Rath. Nach Umgestaltung der hessischen Gerichtsverfassung in Folge der Annexion Kurhessens an Preußen trat er in das Appellationsgericht als Mitglied ein. Seinen wissenschaftlichen Verdiensten ward die Anerkennung zu Theil, daß ihn die juristische Facultät zu Marburg im J. 1857 und die theologische Facultät daselbst im J. 1868 zum Dr. honoris causa promovirte. An den Berathungen der Commission für die Entwerfung einer gemeinsamen deutschen Civilproceßordnung nahm er als kurhessischer Delegirter Theil (1869). Er schrieb: „Das Schäferei-Recht“, 1863; „Kurhessisches Kirchenrecht“, 1861. Außerdem zahlreiche Abhandlungen in verschiedenen Zeitschriften, namentlich in Heuser’s Annalen der Justizpflege und Verwaltung in Kurhessen.