ADB:Cäppelmair, Wolfgang
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Johann Eck schrieb dazu die Vorrede und rühmt darin den Verfasser als einen gewichtigen Gegner der Reformation, der das, was ihre bisherigen Bekämpfer von verschiedenen Gesichtspunkten aus gethan, „auß seiner reichen kunst im grund, am fundament angegriffen“. Die Abhandlung „De littera occidente et spiritu vivificante“, welche Kobolt von ihm gleichfalls verzeichnet, scheint mit obiger Schrift identisch zu sein. Herzog Albrecht V. soll die Erhaltung des Katholicismus in Baiern großentheils C. zugeschrieben haben.
Cäppelmair: Wolfgang C., Augustinermönch zu München, † 1546. Er versah in seinem Kloster das Amt eines Predigers und ist vom J. 1529 bis 1533 als Prior desselben nachweisbar. Es existirt von ihm eine ziemlich umfängliche, polemische Schrift, betitelt: „Anzaigung was sey das war, Christennlich, vnd lebendig Euangelium vnsers Herrn iesu Christi … Gedruckt in der Fürstlichen Stat München durch Andre Schobsser Anno etc. 38.“ Dr.- Vgl. Kobolt, Bair. Gelehrtenlexikon. – Th. Wiedemann, Dr. Johann Eck. Regensburg 1865. S. 633.