Zum Inhalt springen

ADB:Chemnitz, Johann Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Chemnitz, Johann Friedrich (v.)“ von Ludwig Fromm in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 116, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Chemnitz,_Johann_Friedrich&oldid=- (Version vom 13. Dezember 2024, 22:50 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Chemnitz, Christian
Band 4 (1876), S. 116 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Friedrich Chemnitz in der Wikipedia
Johann Friedrich Chemnitz in Wikidata
GND-Nummer 11765597X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|116|116|Chemnitz, Johann Friedrich (v.)|Ludwig Fromm|ADB:Chemnitz, Johann Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11765597X}}    

Chemnitz: Johann Friedrich (v.) Ch., ein Sohn des Rostocker Professors Dr. Martin Ch. d. J., wurde zu Stettin am 17. Juni 1611 geboren und studirte in Rostock und Frankfurt. Nach einer Reise durch Holland und England und mehrjährigem Aufenthalt in Frankreich lebte er seit 1639 in Schleswig und seit 1648 als Secretär der Herzogin Magdalena Sibylla von Holstein-Gottorp in Nieköping. Als diese im Jahre 1654 sich mit dem Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow vermählte, wurde er zum Justiz-Canzleisecretär und Archivar in Güstrow ernannt und 1667 zum Protonotar und Secretär beim Land- und Hofgericht in Parchim, wo er am 11. December 1686 starb. – Er verfaßte ein mecklenburgisches „Chronicon“, welches sich ungedruckt im großherzoglichen Archiv zu Schwerin befindet. Gedruckt sind hieraus: „Genealogia ducum Megapolitanorum etc.“ in v. Westfalen, „Monum. ined. II.“ p. 1615 ss. und verschiedene andere Auszüge bei Gerdes, „Sammlung ungedruckter Schriften“ etc., Wismar, bei Pötker, „Urkunden-Sammlung“ und bei Ungnaden, „Amoenit.“. – Für die mecklenburgische Landesgeschichte ist er außerdem durch die von ihm in Regesten extrahirten zahlreichen Urkunden wichtig geworden.

Mecklenb. Scrib. Bibl. S. 22. – Hamb. Biblioth. Centur. III. 48.