Zum Inhalt springen

ADB:Cuyck, Johannes van

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Cuyck, Johannes van“ von Conrad Bursian in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 665–666, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cuyck,_Johannes_van&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 10:41 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Cuyp, Albert
Band 4 (1876), S. 665–666 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2010, suchen)
Johannes van Cuyck in Wikidata
GND-Nummer 119650533
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|665|666|Cuyck, Johannes van|Conrad Bursian|ADB:Cuyck, Johannes van}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119650533}}    

Cuyck: Johannes van C. (latinisirt Cauchius), geb. gegen Ende des 15. Jahrhunderts zu Utrecht, studirte Philologie und Jura, war von 1534 an zu wiederholten Malen Rathsherr, 1543 Bürgermeister seiner Vaterstadt und starb zu Utrecht 15. Decbr. 1566. Er hat eine durch die Benutzung einer jetzt verlornen Handschrift wichtige Ausgabe der Lebensbeschreibungen des Cornelius Nepos („Aemilius Probus de vitis imperatorum Graecorum studio ac cura J. Cauchii restitutus“, Utrecht 1542, von den neueren Kritikern gewöhnlich schlechtweg als „editio Ultraiectina“ bezeichnet) und Anmerkungen zu Cicero’s Büchern „de officiis“ („Ciceronis officiorum libri III cum animadversionibus etc.“, Antwerpen [666] 1568 u. 76) herausgegeben. Auch sein Sohn, Anthony v. C., geb. zu Utrecht um 1530, verband mit den juristischen philologische Studien, zu deren Förderung er sich eine Zeit lang in Italien aufhielt. Er war 1568–75 Schöffe in seiner Vaterstadt und wurde am 14. Juni 1592 als Advocat der Staaten von Utrecht angestellt, welche Stelle er bis 1601 bekleidete: das Jahr seines Todes ist unbekannt. Er hat eine Grammatik der französischen Sprache („Grammatica Gallica“, Basel 1570 u. ö.) und eine Grammatik der lateinischen Sprache („Grammatica latina“, Antwerpen 1577 u. 1581) verfaßt.

Vgl. A. J. van der Aa, Biographisch Woordenboek der Nederlanden, III, p. 938 s.