Zum Inhalt springen

ADB:Cypraeus, Adolf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Cypraeus, Joh. Adolf“ von Julius August Wagenmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 667, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cypraeus,_Adolf&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 10:01 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Cuyp, Albert
Band 4 (1876), S. 667 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Adolf Cypraeus in der Wikipedia
Johann Adolf Cypraeus in Wikidata
GND-Nummer 132885913
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|667|667|Cypraeus, Joh. Adolf|Julius August Wagenmann|ADB:Cypraeus, Adolf}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=132885913}}    

Cypraeus: Joh. Adolf C. (Kupferschmid), Theolog des 17. Jahrhunderts, geb. 1592 zu Schleswig als Sohn des Juristen Paul C. Nachdem er in Gießen und Wittenberg studirt, wurde er Pastor an der Michaeliskirche zu Schleswig bis 1631. Während einer längeren Erkrankung kamen ihm Zweifel an der Wahrheit der evangelischen Lehre, die er in einem schriftlichen Aufsatz niederlegte. Von einem katholischen Mönch darin bestärkt, faßte er den Entschluß zur Conversion und benutzte eine vorgebliche Erholungsreise nach Amsterdam, um 1633 in Köln zur römischen Kirche überzutreten, für die er dann auch mit dem Zelotismus eines Neubekehrten Propaganda zu machen suchte. Litterarisch machte er sich verdient durch Herausgabe der „Annales episcoporum Slesvicensium“ seines Vaters. Ort und Zeit seines Todes ist unbekannt.

Moller. Jöcher.