Zum Inhalt springen

ADB:Cäppelmair, Wolfgang

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Cäppelmair, Wolfgang“ von Georg Westermayer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 776, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:C%C3%A4ppelmair,_Wolfgang&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:28 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 3 (1876), S. 776 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Mai 2011, suchen)
Wolfgang Cäppelmair in Wikidata
GND-Nummer 121479900
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|776|776|Cäppelmair, Wolfgang|Georg Westermayer|ADB:Cäppelmair, Wolfgang}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=121479900}}    

Cäppelmair: Wolfgang C., Augustinermönch zu München, † 1546. Er versah in seinem Kloster das Amt eines Predigers und ist vom J. 1529 bis 1533 als Prior desselben nachweisbar. Es existirt von ihm eine ziemlich umfängliche, polemische Schrift, betitelt: „Anzaigung was sey das war, Christennlich, vnd lebendig Euangelium vnsers Herrn iesu Christi … Gedruckt in der Fürstlichen Stat München durch Andre Schobsser Anno etc. 38.“ Dr. Johann Eck schrieb dazu die Vorrede und rühmt darin den Verfasser als einen gewichtigen Gegner der Reformation, der das, was ihre bisherigen Bekämpfer von verschiedenen Gesichtspunkten aus gethan, „auß seiner reichen kunst im grund, am fundament angegriffen“. Die Abhandlung „De littera occidente et spiritu vivificante“, welche Kobolt von ihm gleichfalls verzeichnet, scheint mit obiger Schrift identisch zu sein. Herzog Albrecht V. soll die Erhaltung des Katholicismus in Baiern großentheils C. zugeschrieben haben.

Vgl. Kobolt, Bair. Gelehrtenlexikon. – Th. Wiedemann, Dr. Johann Eck. Regensburg 1865. S. 633.