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ADB:Degner, Johann Hartmann

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Artikel „Degner, Johann Hartmann“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 27, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Degner,_Johann_Hartmann&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:34 Uhr UTC)
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Degner: Johann Hartmann D., Arzt, geb. 19. Juli 1687 in Schweinfurt, hatte zuerst auf Wunsch seines Vaters in Halle Jurisprudenz studirt, sich jedoch gleichzeitig mit den Naturwissenschaften und der Medicin beschäftigt; nach dem Tode seines Vaters setzte er diese Studien fort und erlangte 1717 in Utrecht die medicinische Doctorwürde. Nach einjährigem Aufenthalte in Elberfeld siedelte er nach Nymwegen über und erwarb sich hier durch seine ärztlichen Leistungen und seine Verdienste um die Förderung des Allgemeinwohles der Stadt solchen Ruf und solche Anerkennung, daß er zum Stadtphysikus, und 1751 zum Senator und Bürgermeister ernannt wurde. Er starb den 6. Nov. 1756. – Unter seinen übrigens sparsamen litterarischen Leistungen (vergl. das Verzeichniß derselben in Biogr. méd. III. 408) verdient namentlich die vortreffliche Monographie über die Ruhrepidemie im J. 1736 in und um Nymwegen („Hist. med. de dysenteria bilioso-contagiosa anno 1734 etc.“, Traj. ad Rhen. 1738. 8) hervorgehoben zu werden. – Ueber sein Leben vergl. Comment. Lips. VIII. p. 554.