ADB:Donner, Gottlob Sigismund

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Donner, Gottlob Sigismund“ von Clemens Brockhaus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 333, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Donner,_Gottlob_Sigismund&oldid=- (Version vom 20. April 2024, 00:24 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 5 (1877), S. 333 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Gottlob Sigismund Donner in der Wikipedia
Gottlob Sigismund Donner in Wikidata
GND-Nummer 102439826
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|333|333|Donner, Gottlob Sigismund|Clemens Brockhaus|ADB:Donner, Gottlob Sigismund}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=102439826}}    

Donner: Gottlob Sigismund D., lutherischer Theolog, wurde in Marienberg in Sachsen Anfang des Jahres 1753 geboren, studirte in Leipzig, wurde nach Absolvirung seiner Studien Hauslehrer in Dresden, im J. 1776 Diaconus in Marienberg, sodann Pfarrer in Döbeln, und im J. 1784 Pastor und Superintendent in Meißen. Im J. 1810 erwarb er sich die theologische Doctorwürde und starb 1823. Unter seinen litterarischen Arbeiten ist seine theologische Doctordissertation zu nennen: „Sententiarum de miraculis Jesu Christi recensus ex patribus sex priorum saeculorum“, 1810, in der allerdings mit viel Fleiß und Gründlichkeit die einschlagenden Stellen der Kirchenväter zusammengestellt sind, die ganze Arbeit aber Zusammenhang, Methode und eigenes Urtheil vermissen läßt. Als Prediger bezeugt D. die Gabe einer edeln Beredsamkeit und einer innigen und weitherzigen Religiosität.