ADB:Duvenvoirde, Wilhelm van

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Artikel „Duvenvoirde, Wilhelm van“ von Pieter Lodewijk Muller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 501, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Duvenvoirde,_Wilhelm_van&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 03:10 Uhr UTC)
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Duvenvoirde: Wilhelm van D., Herr von Oosterhout, holländischer Staatsmann, war Kammerherr und Schatzmeister des Grafen Wilhelm III. von Hennegau-Holland und hatte während der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts großen Antheil an den Geschäften. Dem Hause Polanen angehörend und im Besitze großen ererbten Reichthums, vermehrte er denselben durch Ländergewinn in Süd-Holland und Nord-Holland, wo er eine Masse Land, das Wildniß oder Sumpf war, cultivirte. Namentlich in der Umgebung von St. Geertruydenberg, wo er Ortsherr war, war sein Wirken großartig. Mehrere Klöster wurden von ihm gegründet oder reich beschenkt. Es wird ihm nachgesagt, daß er, einer der reichsten Männer seiner Zeit, dem König Eduard III. von England, dem Schwiegersohn seines Herrn, geradezu fabelhafte Summen vorschoß. In dem Streit zwischen der Kaiserin Margarethe und ihrem Sohn ergriff er lebhaft die Partei der ersteren; seine Güter wurden von den Gegnern confiscirt. Bald darauf starb er 1353.