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ADB:Eggs, Georg Josef von

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Artikel „Eggs, Georg Joseph von“ von Albert Schumann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 674–675, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Eggs,_Georg_Josef_von&oldid=- (Version vom 28. Dezember 2024, 02:37 Uhr UTC)
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Georg Joseph von Eggs in Wikidata
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Eggs: Georg Joseph v. E., gelehrter Theologe, geb. 1663 in Rheinfelden, † ebenda 1755. Sein Adelstitel beruhte auf einem von Rudolf II. der Familie verliehenen Diplom, welches durch Leopold I. erneuert wurde. Außer ihm schrieb sich „v. E.“ nur noch der Amtmann Johann Ludwig, der tapfere Vertheidiger Rheinfeldens gegen den französischen Marschall Crequi (1678). [675] Georg Joseph v. E. ward Doctor der Theologie und lebte dann 7 Jahre in Rom, wo er sich eifrig mit historischen und theologischen Studien beschäftigte. Nach seiner Rückkehr wurde er 1689 Chorherr und nachher Custos am Stifte St. Martin in Rheinfelden, eine Stelle, die er bis zu seinem im 92. Jahre erfolgten Tode bekleidete. Von seinem ausdauernden Fleiß und seinem Forschertrieb zeugen die zwei umfangreichen Werke: „Pontificium doctum“, Coloniae 1718 und „Purpura docta“, Francof. 1710, Monachii 1714, Augustae Vindel. 1729, ersteres einen, letzteres vier Foliobände umfassend. Außerdem schrieb er ein Leben seines Oheims, des Paters Ignatius (s. u.), sowie deutsche und lateinische Erbauungs- und Gebetbücher.

K. Schröter, P. Ignatius von Rheinfelden. Das Lebensbild eines Capuziners. (Beigabe zum Schlußbericht über die Schulen von Rheinfelden.) Frick 1860. S. 13.