ADB:Elgard, Nikolaus

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Artikel „Elchard, Nikolaus“ von Johann Schötter in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 3, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Elgard,_Nikolaus&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 17:55 Uhr UTC)
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Elchard: Nikolaus E., auch Elchrod, Elscheraid, Elgardus genannt, geb. zu Nobressart, Provinz Luxemburg, im J. 1547, studirte Philosophie zu Löwen und bezog dann die Universität Trier, wo er sich die Liebe und Zuneigung des Erzbischofs in dem Maße erwarb, daß dieser ihn behufs Absolvirung seiner theologischen Studien nach Rom ins Collegium germanicum schickte. Hier promovirte er zum Doctor der Theologie. Gaspard Cropper[WS 1], der damalige päpstliche Nuntius in Deutschland, ernannte ihn zu seinem Haustheologen und nahm ihn als Rathgeber mit nach Dresden, Berlin, Magdeburg und Münster. Darauf suchte Daniel[WS 2], Erzbischof von Mainz, den bewährten Mann für sich zu gewinnen; er weihte ihn zum Bischof von Ascalon und ernannte ihn zu seinem Suffragan von Erfurt. E. wurde wiederholt als Unterhändler nach Rom, Trier und in die Schweiz geschickt; er starb am 11. August 1587, im Alter von 40 Jahren, und ward zu Erfurt in der Kirche des h. Sangwin beigesetzt.

Neyen, Biographie Luxembourgeoise.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Kaspar Gropper (1519–1594). Siehe NDB.
  2. Daniel Brendel von Homburg (1523–1582). Siehe NDB.