Zum Inhalt springen

ADB:Elster, Johann Christian

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Elster, Johann Christian“ von Karl Felix Halm in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 71–72, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Elster,_Johann_Christian&oldid=- (Version vom 28. Dezember 2024, 11:57 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 6 (1877), S. 71–72 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Johann Christian Elster in Wikidata
GND-Nummer 11646139X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|6|71|72|Elster, Johann Christian|Karl Felix Halm|ADB:Elster, Johann Christian}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11646139X}}    

Elster: Johann Christian E., Philolog und Schulmann, geb. 16. April 1792 zu Hedwigsburg bei Wolfenbüttel, † 9. Mai 1854 als Conrector zu Helmstädt. Zuerst im J. 1814 Collaborator am Katharinaeum zu Braunschweig, seit 1815 Lehrer am Pädagogium, dann am Gymnasium zu Braunschweig, hinterließ E. den Ruf eines geist- und gemüthvollen Lehrers, den auch seine nicht sehr zahlreichen Schriften, die eine größere Verbreitung verdient hätten, bestens bestätigen. Die wichtigeren sind: „Lucian’s Charon mit erkl. Bemerkungen“, 1831; „Deutsches Lesebuch für mittlere Gymnasialclassen“ (4), 1838; „Commentatio de Homero tenerae aetatis amico“, 1849. Vier Programme über das 35. Buch von Plinius’ Naturgesch. 1838–53, in denen der erste wohlgelungene Versuch eines ausführlichen kunsthistorischen Commentars zu Plinius niedergelegt ist. Ueber das Inventum Varronis (Plin. N. H. 35, 11) [72] im Archiv für Philologie Bd. XVIII u. XIX (1852–53). „Die höhere Zeichenkunst, theoretisch-praktisch, historisch und ästhetisch entwickelt in fünfzig Briefen“, 1863. Diesem geistreichen Buche folgte als letztes Werk, dessen Druckvollendung der Verfasser nicht erlebte: „Die Fabel von Amor und Psyche nach Appuleius lateinisch und deutsch metrisch bearbeitet“, 1854.

Vgl. H. W. Stoll’s Recension in den Jahrb. für classische Philologie, 1856, S. 750 ff.