ADB:Frommann, Erhard Andreas

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Artikel „Frommann, Erhard Andreas“ von Conrad Bursian in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 139–140, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Frommann,_Erhard_Andreas&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 21:25 Uhr UTC)
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Frommann: Erhard Andreas F., Theolog, Orientalist und Schulmann, geb. 8. November 1722 in Wiesenfeld im Coburgischen, bezog, nachdem er seine Vorbildung auf dem Gymnasium Casimirianum in Coburg erhalten, 1741 die Universität Altorf, wo er sich hauptsächlich dem Studium der Theologie und der orientalischen Sprachen widmete. 1745 habilitirte er sich dort, nachdem er die Magisterwürde erworben, als Privatdocent und las über philosophische und philologische Gegenstände. Nach 3 Jahren erhielt er eine Pfarrstelle in seinem Vaterlande, im Dorfe Walbüren; nach 6 Jahren wurde er von da als Pfarrer nach einem [140] andern coburgischen Dorfe, nach Garnstädt, versetzt. Herbst 1756 wurde er als Lehrer der griechischen und der orientalischen Sprachen an das Gymnasium zu Coburg berufen, Ende 1761 zum Director dieser Anstalt ernannt. Da es herkömmlich war, daß der Director Dr. theologiae sei, erwarb sich F. im Jahre 1762 diese Würde an der Universität Altorf. 1771 folgte er einem Rufe als Abt an das mit einer berühmten Schulanstalt verbundene (protestantische) Stift Klosterbergen bei Magdeburg, wo er 1. Octbr. 1774 starb. Seine zahlreichen Schriften – durchgängig Disputationen und Programme – verzeichnet Th. Chr. Harles, De vitis philologorum nostra aetate clarissimorum Vol. II, p. 73 ss.