Zum Inhalt springen

ADB:Frommann, Wilhelm Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Frommann, Wilhelm Friedrich“ von Richard Heß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 143–144, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Frommann,_Wilhelm_Friedrich&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 04:36 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Frommann, Friedrich
Band 8 (1878), S. 143–144 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand September 2015, suchen)
Wilhelm Friedrich Frommann in Wikidata
GND-Nummer 136000983
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|8|143|144|Frommann, Wilhelm Friedrich|Richard Heß|ADB:Frommann, Wilhelm Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136000983}}    

Frommann: Wilhelm Friedrich F., Forstwirth, geb. 23. October 1810 zu Cannstatt, † 20. October 1876 zu Bönnigheim. Er studirte von 1829 ab Forstwissenschaft in Hohenheim, wurde 1835 Forstamtsassistent zu Rottweil, fungirte 1841–45 als zweiter Lehrer der Forstwissenschaft an der königl. würtembergischen Forstakademie zu Hohenheim (für Encyklopädie, forstliche Gewerbslehre, Forstbotanik, Forstgesetzgebung, Forstrecht, Planzeichnen), 1845–51 als erster Lehrer daselbst mit dem Titel: Oberförster und trat dann wieder in den praktischen Forstdienst zurück, anfangs als Oberförster in Blaubeuren. 1857 avancirte er zum Forstmeister in Bönnigheim; zuletzt wurde ihm der Titel Forstrath zu Theil. Der Grundton seines ganzen Wesens bestand, wie sein Biograph in der Monatschrift (s. u.) sagt, „in einer fast unbegrenzten Herzensgüte, gepaart mit sittlichem Ernste.“ – Mit gediegenen Kenntnissen und reichen Erfahrungen (insbesondere im Gebiete der Forstpolizei) ausgestattet, hat er gleichwohl nur sehr wenig geschrieben, was zu bedauern ist. Einige Arbeiten von ihm sind in der Journallitteratur niedergelegt (vgl. v. Wedekind’s Jahrbücher der n. Forstkunde, v. Gwinner’s forstliche Mittheilungen, Monatschrift für das würtembergische Forstwesen).

[144] Monatschrift für das Forst- und Jagdwesen, 1869, S. 7; das. 1877, S. 197. Hohenheimer Programm von 1859, S. 30. Bernhardt, Geschichte des Waldeigenthums etc. III. Band. 1875, S. 368.