Zum Inhalt springen

ADB:Furchau, Adolf Friedrich (Pädagoge)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Furchau, Adolf Friedrich“ von Adolf Häckermann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 205–206, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Furchau,_Adolf_Friedrich_(P%C3%A4dagoge)&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 03:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 8 (1878), S. 205–206 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Adolf Friedrich Furchau (Pädagoge) in der Wikipedia
Adolf Friedrich Furchau in Wikidata
GND-Nummer 138016488
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|8|205|206|Furchau, Adolf Friedrich|Adolf Häckermann|ADB:Furchau, Adolf Friedrich (Pädagoge)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138016488}}    

Furchau: Adolf Friedrich F., geb. zu Bremen am 4. Jan. 1752, † am 19. Dec. 1819, war der Sohn eines dortigen Gymnasiallehrers aus einer alten von Augsburg nach Bremen übersiedelten Familie und erhielt seine Jugendbildung auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt. 20 Jahr alt, bezog er die Universität Göttingen und zeichnete sich hier, außer in seinen theologischen und historischen Studien bei Gatterer, im philologischen Seminar in solcher Weise aus, daß Heyne ihm den Unterricht seiner Kinder anvertraute und ihn später im J. 1779 für das erledigte Conrectorat des Gymnasiums zu Stralsund empfahl, welches Amt er bis zum J. 1815, seit 1804 nach Großkurd’s Emeritirung, vereint mit dem Rectorate verwaltete; zugleich stand von 1796–1819 [206] die Rathsbibliothek unter seiner Leitung. Eine so umfangreiche praktische Wirksamkeit ließ ihn schriftstellerisch nur zur Veröffentlichung kleinerer Aufsätze gelangen, desto größeres Verdienst erwarb er sich während seiner 40jährigen Lehrthätigkeit durch die Ausbildung einer Reihe bedeutender Schüler, unter denen ihm E. M. Arndt ein bleibendes Denkmal gesetzt hat.

Biederst. Nachr., Greifsw. 1824, S. 61 ff. – Zober, Geschichte des Strals. Gymnas. VI. 32; V. 70.