ADB:Furchau, Adolf Friedrich (Pädagoge)

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Artikel „Furchau, Adolf Friedrich“ von Adolf Häckermann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 205–206, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Furchau,_Adolf_Friedrich_(P%C3%A4dagoge)&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 10:32 Uhr UTC)
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Furchau: Adolf Friedrich F., geb. zu Bremen am 4. Jan. 1752, † am 19. Dec. 1819, war der Sohn eines dortigen Gymnasiallehrers aus einer alten von Augsburg nach Bremen übersiedelten Familie und erhielt seine Jugendbildung auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt. 20 Jahr alt, bezog er die Universität Göttingen und zeichnete sich hier, außer in seinen theologischen und historischen Studien bei Gatterer, im philologischen Seminar in solcher Weise aus, daß Heyne ihm den Unterricht seiner Kinder anvertraute und ihn später im J. 1779 für das erledigte Conrectorat des Gymnasiums zu Stralsund empfahl, welches Amt er bis zum J. 1815, seit 1804 nach Großkurd’s Emeritirung, vereint mit dem Rectorate verwaltete; zugleich stand von 1796–1819 [206] die Rathsbibliothek unter seiner Leitung. Eine so umfangreiche praktische Wirksamkeit ließ ihn schriftstellerisch nur zur Veröffentlichung kleinerer Aufsätze gelangen, desto größeres Verdienst erwarb er sich während seiner 40jährigen Lehrthätigkeit durch die Ausbildung einer Reihe bedeutender Schüler, unter denen ihm E. M. Arndt ein bleibendes Denkmal gesetzt hat.

Biederst. Nachr., Greifsw. 1824, S. 61 ff. – Zober, Geschichte des Strals. Gymnas. VI. 32; V. 70.