ADB:Grütsch, Johannes

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Artikel „Gritsch, Johannes“ von Heinrich Kellner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 704, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gr%C3%BCtsch,_Johannes&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 02:12 Uhr UTC)
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Gritsch: Johannes G. aus Basel, war Minorit, zeichnete sich durch Kenntnisse im canonischen Recht, der Philosophie und Exegese aus und erfreute sich großen Rufes als populärer Prediger.[WS 1] Er blühte unter Kaiser Sigismund um 1430 und hinterließ verschiedene Bände Musterpredigten in lateinischer Sprache: „Sermones de tempore“, „de sanctis“, „per quadragesimam“, „De passione domini“ u. a. Ein Theil davon ist gedruckt, die „Sermones per quadragesimam“, Ulm. 1476, Basil. 1477 und 1484, 1490, Lugdun. 1492, Paris. 1512, Viennae 1477 und 1581 Fol. Die „Sermones de tempore et de sanctis“, Lugdun. 1493 Fol.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Johannes Grütsch war Professor des kanonischen Rechts an der Universität Basel. Der populäre Prediger war sein Bruder Konrad Grütsch; die Predigten wurden allerdings unter dem Namen von Johannes gedruckt. Vgl. André Murith: Jean et Conrad Grütsch de Bâle. Contribution à l’histoire de la prédication franciscaine au XVme siècle. Univ. Diss. Fribourg 1940.