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ADB:Gysels, Peter

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Artikel „Gysels, Peter“ von Adolphe Siret in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 249, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gysels,_Peter&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 02:09 Uhr UTC)
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Peeter Gijsels in Wikidata
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Gysels: Peter G., Gysius oder Geysels, malte Landschaften und Jagdstücke mit erlegtem Wild. 1621 geboren, starb er 1690 oder 1691. Er wird für einen Schüler Brueghel des Jüngeren gehalten, was jedoch nicht festgestellt ist. Die Liggeren geben nur an, daß er 1641 als Schüler eingeschrieben wurde, doch ohne den Namen seines Lehrmeisters zu erwähnen, die Rechnungen der Bruderschaft lassen aber auf Jean Boott schließen. 1649 wird er als freier Meister in der St. Lucasgilde aufgenommen. – Seine Landschaften erreichen an Feinheit der Ausführung beinahe Brueghel; sie sind etwas dunkler im Ton und seine Figuren weniger scharf gezeichnet und gemalt. Bilder von seiner Hand befinden sich in den Gallerien von Berlin, Dresden, Brüssel, St. Petersburg etc. Bei öffentlichen Verkäufen werden seine Werke hoch bezahlt. In Lormier (1763) wurden „Früchte, Blumen, Vögel und andere Thiere“ mit 660 fl. bezahlt. 1859 erhielten in Stolberg „Ein Hase und todte Vögel“ den Preis von 3525 Francs.