Zum Inhalt springen

ADB:Happel, Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Happel, Friedrich“ von Moritz Blanckarts in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 552, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Happel,_Friedrich&oldid=- (Version vom 16. November 2024, 00:51 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Happel, Peter
Band 10 (1879), S. 552 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friedrich Happel in der Wikipedia
Friedrich Happel in Wikidata
GND-Nummer 137073135
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|552|552|Happel, Friedrich|Moritz Blanckarts|ADB:Happel, Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137073135}}    

Happel: Friedrich H., Thiermaler, geb. am 23. Mai 1825 zu Arnsberg in Westfalen, † am 5. Juli 1854 zu Düsseldorf. Er war ein Bruder des Landschaftsmalers Peter Fr. H. und bildete sich gleich diesem auf der Düsseldorfer Akademie, die er von 1838–41 besuchte, zum Künstler aus. Nachdem er dann längere Zeit auf dem Lande gelebt, um Studien nach der Natur zu machen, kehrte er nach Düsseldorf zurück und widmete sich ausschließlich der Darstellung von Jagdthieren, deren Lebensweise und Treiben er als eifriger Jäger gründlich erforscht hatte. Seine Bilder sind mit großer Feinheit und scharfer Charakterisirung aufgefaßt. Besonders gelangen ihm die Schilderungen des Fuchses, sei es nun, daß er ihn auf der Lauer oder im Spiel mit den Jungen, beim Jagen oder in der Ruhe wiedergab: immer lieferte er Neues und Anerkennenswerthes. Aber auch Hirsche und Rehe in den mannigfachsten Gestaltungen, Geier und Falken, die um Hasen oder anderes Gethier kämpfen, sowie todtes Wild und sogar hübsche Jagdgenrebilder hat er mit bestem Erfolg gemalt und in allen bewiesen, daß er den Haushalt des deutschen Wildes mit Aufmerksamkeit beobachtet. Von seinen vielen Gemälden ist „Eine Fuchsfamilie“ (1851), von Alphons Martinet als Schwarzkunstblatt vervielfältigt worden.

Wiegmann, Die königl. Kunstakademie zu Düsseldorf (1856). Wolfg. Müller von Königswinter, Düsseldorfer Künstler aus den letzten 25 Jahren (1854).