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ADB:Hermann (Markgraf von Meißen)

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Artikel „Hermann (Markgraf von Meißen)“ von Heinrich Theodor Flathe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 12 (1880), S. 148, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hermann_(Markgraf_von_Mei%C3%9Fen)&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 13:10 Uhr UTC)
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Hermann, Markgraf von Meißen, der Sohn des Markgrafen Ekkard’s I., folgte seinem Vater nicht unmittelbar in der Mark, die vielmehr Gunzelin (s. d.) erhielt, sondern wurde 1004 von Kaiser Heinrich V.[WS 1] mit dem den Polen wieder entrissenen Lande Budissin belehnt, das jedoch 1007 abermals an Bolešlaw Chabri verloren ging, mit der Mark Meißen erst 1010 nach Gunzelin’s Absetzung. In den Besitz von Budissin gelangte er erst wieder, nachdem Bolešlaw’s Sohn Miešco von Kaiser Konrad II. bezwungen worden war, so daß dasselbe seitdem ein Pertinenzstück der Mark Meißen bildete. H. starb 1032.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Heinrich V. regierte als Kaiser von 1111 bis 1125. Hier ist Heinrich II. gemeint.