Zum Inhalt springen

ADB:Horn, Heinrich Wilhelm von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Horn, Heinrich Wilhelm von“ von Richard von Meerheimb in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 140, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Horn,_Heinrich_Wilhelm_von&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 12:03 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Horn, Heinrich
Band 13 (1881), S. 140 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Heinrich Wilhelm von Horn in der Wikipedia
Heinrich Wilhelm von Horn in Wikidata
GND-Nummer 137633947
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|140|140|Horn, Heinrich Wilhelm von|Richard von Meerheimb|ADB:Horn, Heinrich Wilhelm von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137633947}}    

Horn: Heinrich Wilhelm v. H., geb. 1762 in Warmbrunn. 1793 war er Adjutant des Generals von Grawert, 1807 zeichnete er sich durch die von ihm geleitete tapfere Vertheidigung des Hagelsberges bei Danzig aus, infolge deren er zum Major ernannt wurde. 1808 wurde er Commandeur des Leib-Infanterie-Regimentes, und führte 1812 eine Brigade in Kurland. 1813 war er als Generalmajor Brigadechef im 1. Armeecorps und zeichnete sich in allen Schlachten, besonders aber beim Elbübergange von Wartenburg (vgl. Droysen, York, Buch 4, Kap. 2) durch seine eiserne Energie und den stürmenden Muth aus, den er seinen Truppen einzuflößen wußte. Als seine Brigade nach dem Siege bei dem strengen York defilirte, zog dieser den Hut und blieb unbedeckten Hauptes, bis sie vorbeimarschirt war. H. war einer der vorzüglichsten Brigadecommandeure des preußischen Heeres in den Freiheitskriegen, wegen seines Muthes, seiner populären Derbheit, seiner Herzensgüte und edlen Gesinnung war „der alte Herr“ im Heere wie im Volke geliebt und verehrt. 1815 führte er eine Brigade im VI. Corps, das an den Gefechten nicht Theil nahm. 1817 wurde er Generallieutenant und Commandant von Magdeburg, 1820 kommandirender General des 7. Armeecorps. H. † am 31. October 1829.

N. Nekrolog VII. 729.