Zum Inhalt springen

ADB:Isenmannus, Johann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Isenmannus, Johann“ von Julius Hartmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 634–635, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Isenmannus,_Johann&oldid=- (Version vom 19. Dezember 2024, 10:53 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Isenhut, Leonhard
Band 14 (1881), S. 634–635 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Isenmann in der Wikipedia
Johann Isenmann in Wikidata
GND-Nummer 117209937
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|14|634|635|Isenmannus, Johann|Julius Hartmann|ADB:Isenmannus, Johann}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117209937}}    

Isenmann: Johann I., eigentlich Eisenmenger, geb. in Schwäbisch Hall 1495, inscribirte zu Heidelberg 1513 als Joannes Isenmenger, wurde [635] dort mit Johann Brenz von Weilerstadt befreundet und brachte diesen als Prediger nach Hall, wo er selbst 1523 die Pfarrei zu St. Michael erhielt. Fortan war Isenmann des Freundes und nachmaligen Schwiegersohnes Brenz treuester Mitarbeiter. Mit demselben im Interim 1548 verjagt, fand I. gleich ihm Aufnahme in Württemberg, ward zuerst Superintendent in Urach, 1552 Superintendent zu Tübingen, endlich 1558 Prälat im Kloster (Seminar) Anhausen an der Brenz; hier starb er, 4 Jahre nach dem mehrgenannten Reformator, 1574. Gedruckt ist von ihm ein Abschnitt des sog. „großen Buchs von Tübingen“ gegen Peter a Soto.

Vgl. Hartmann-Jäger, Joh. Brenz. Fischlin, Memoria theolog. Wirtemb. I. 53 ff.