Zum Inhalt springen

ADB:Jellacic de Buzim, Franz Freiherr

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Jellačić de Buzim, Franz Freiherr“ von Karl Friedrich Hermann Albrecht in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 756, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Jellacic_de_Buzim,_Franz_Freiherr&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 17:19 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 13 (1881), S. 756 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Franz Jelačić von Bužim in der Wikipedia
Franz Jelačić von Bužim in Wikidata
GND-Nummer 136271278
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|756|756|Jellačić de Buzim, Franz Freiherr|Karl Friedrich Hermann Albrecht|ADB:Jellacic de Buzim, Franz Freiherr}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136271278}}    

Jellačić de Buzim, Franz Freiherr J. de B., kaiserl. österreichischer Feldmarschalllieutenant, Inhaber des Infanterieregiments Nr. 62, geboren zu Petrinia im J. 1746, gestorben zu Szala Apathi (im Szalader Comitate) am 4. Februar 1810. In das 1. Banalregiment am 1. Januar 1763 eingetreten, ward J. im J. 1772 Hauptmann, 1783 Major und 1789 Oberstlieutenant, am 1. März 1794 Oberst im Szluiner Regimente und erhielt das Commando des in diesem Jahre errichteten kroatischen Scharfschützencorps, welches zur Armee an den Rhein gezogen wurde. Als Generalmajor (1797) kam J. zur Armee nach Italien. Die schönste Waffenthat in Jellačić’s militärischer Laufbahn war die Behauptung Feldkirchs im Vorarlbergischen am 22. und 23. März 1799, wo er unter Feldmarschalllieutenant Hotze stehend, von dem General Oudinot, der über die Ill gegangen, heftig gedrängt, den Angriffen des überlegenen Feindes den kräftigsten Widerstand leistete. Den zweiten Angriff auf die Position Feldkirch hatte Massena mit Elitetruppen unternommen; J. behauptete aber seine Stellungen und zwang den Gegner mit empfindlichem Verluste zum Rückzuge. Für diese ruhmvolle Vertheidigung erhielt Generalmajor J. das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens. Im October 1800 ward J. zum Feldmarschalllieutenant befördert; in dieser Stellung machte er die Feldzüge der J. 1805 und 1809 mit.

Hirtenfeld, Der Militär-Maria-Theresien-Orden und seine Mitglieder, Wien 1857.