ADB:Jost, Isaak Markus
Leopold Zunz, der ebenfalls im J. 1803 in die Anstalt eingetreten war, zu lesen pflegten, war es besonders, die das Verlangen nach Geschichtskenntnissen in ihm weckte. J. und Zunz, die sich hier kennen gelernt hatten, fühlten mit der Zeit die Geistesverwandtschaft, die zwischen ihnen bestehe, [578] heraus und bestärkten sich gegenseitig in dem Streben nach besseren Bildungszielen. Ein Glück war’s für beide zu nennen, daß die Leitung der Anstalt nach dem Tode der beiden Lehrer und früheren Verwalter derselben an den humanen S. M. Ehrenberg überging, der sie in eine den fortgeschrittenen Zeitanforderungen entsprechende Elementarschule umgewandelt hat. J. sollte ein Jahr hierauf als Lehrling bei einem Handwerker Unterkunft finden, was aber durch einen günstigen Zufall verhindert wurde. Es traf sich nämlich gerade damals, daß der in Braunschweig wohnende Administrator des Stiftungsvermögens einen Erzieher für seine Kinder wollte und durchaus wünschte, daß ein reiferer Zögling der Anstalt in Wolfenbüttel diese Stelle erhalte und speziell hiefür ausgebildet werde. J. und Zunz sollten, damit einen von ihnen die Wahl treffe, einen besonderen Vorbereitungsunterricht genießen und der Gewählte dann in eine höhere Classe des Gymnasiums in Braunschweig eintreten. Mit freudigem Eifer und glühendem Wissensdurst warfen sich die beiden hoffnungsvollen Jünglinge auf das Studium der alten Sprachen. „Ganze Nächte", erzählt J., „arbeiteten wir bei der Kerze, die wir aus dem Wachs, welches in der Synagoge von den großen Wachslichtern heruntertroff, uns selbst verfertigten; studirend, gelang es uns im Laufe der sechs Monate bis zum April es dahin zu bringen, daß man uns, Zunz in Wolfenbüttel und mich in Braunschweig in die Prima des Gymnasiums setzte“. Vier Jahre blieb J., der die Erzieherstelle in dem Hause des Administrators erhielt, in Braunschweig. Sein reger Bildungstrieb erhielt hier die reichste Nahrung, neue Wissensgebiete hatten sich seinem geweckten Geiste erschlossen, die classischen Studien übten eine mächtige Anziehungskraft auf ihn aus. Besonderes hatte er den Werth systematischer Bildung, den er allezeit nicht hoch genug anschlagen konnte, hier schätzen gelernt und bald erkannt, daß auch die Kenntnisse der hebräischen Litteratur, die er besaß, einer wissenschaftlichen Verwerthung fähig seien. Von Braunschweig aus hatte J. Gelegenheit gefunden, den um die Förderung deutscher Cultur unter den vaterländischen Juden so hochverdienten Jakobson kennen zu lernen, der auf J. bald ein besonderes Augenmerk richtete und durch die Zuwendung von Stipendien ihm ermöglichte, die Universität in Göttingen zu besuchen (1813). J. verlegte sich hier besonders auf die linguistischen Fächer, für welche er auch in späteren Jahren sehr eingenommen war, so daß er im vorgerückten Alter noch das Russische erlernte. Unter seinen Lehrern ist hier besonders der auf dem Gebiete der biblischen Isagogik so hervorragende J. G. Eichhorn zu nennen, der J. in dem schon damals gefaßten Plane, eine Geschichte der Israeliten zu schreiben, aufmunterte, indem er zu ihm zu sagen pflegte: Ein schwer Stück Arbeit, aber davor darf ein junger Mann nicht zurückbeben! Als Jakobson sich 1814 in Berlin niederließ, folgte ihm auch J. dahin. An der dortigen Universität hörte er die Vorlesungen Buttmann’s, Boeckh’s und F. A. Wolf’s; auch einige jüdische Litteraten der Mendelssohn’schen Schule, Friedländer, Bendavid u. A. lernte er in Berlin kennen, ohne jedoch von ihnen wesentlich beeinflußt zu werden. Jakobson, der den von ihm in Seesen und Cassel durchgeführten Reformen des synagogalen Cultus auch in Berlin Boden zu verschaffen suchte, wollte für J., der nunmehr einen praktischen Beruf zu ergreifen für gut fand, eine Predigerstelle creiren, doch schlug dieser dieselbe aus, weil er einerseits voraussetzen zu dürfen glaubte, daß die Behörde solche Neubildungen innerhalb der Judenheit nicht dulden werde, und andererseits wahrgenommen hatte, daß die maßgebenden jüdischen Kreise, auf deren Theilnahme solche Bestrebungen sich stützen sollten, der Religion des Judenthums ganz und gar entfremdet waren, und da sie das Religiöse durch den Alles nivellirenden Humanismus und schöngeistige Bildung zu ersetzen suchten, auch für die schönsten Cultusformen [579] kein Interesse haben können. Einen seinen Neigungen zusagenden Wirkungskreis verschaffte er sich durch die Uebernahme einer höheren Privatbürgerschule, in der christliche und jüdische Jünglinge gemeinschaftlichen Unterricht erhielten. Die Schule war unter ihrem früheren Leiter, M. H. Bock, dem Verfalle nahe gekommen, auch hatte sie dadurch, daß gemäß einer im J. 1819 erlassenen Ministerialverfügung die christlichen Zöglinge dieselbe verlassen mußten, viel von ihrem Ansehen verloren, doch wußte sie J., der als Lehrer sich einen großen Ruf und allseitiges Vertrauen erworben hatte, trotzdem zur Blüthe zu bringen. Um diese Zeit begann J. auch seine fruchtbare und vielseitige litterarische Thätigkeit zu entfalten. Er lieferte verschiedene Aufsätze über Unterrichtswesen für Journale, verfaßte Jugendschriften und wirkte auch bei größeren litterarischen Unternehmungen mit. Ein von J. im Vereine mit Burckhardt im J. 1826 veröffentlichtes ausführliches Lehrbuch der englischen Sprache hat seit seinem Erscheinen mehrere immer von neuem verbesserte Auflagen erlebt. Sein Hauptwerk aus dieser Periode ist die „Geschichte der Israeliten seit der Zeit der Maccabäer bis auf unsere Tage“ in neun Bänden (1820–1828), die als epochemachende Erscheinung auf dem Gebiete der jüdischen Wissenschaft anzusehen ist. Jüdische Geschichte war dazumal im Allgemeinen und besonders den Juden selbst eine terra incognita. Für die Darstellung derselben war außer Basnage’s Histoire des Juifs, deren Unzulänglichkcit dem Kenner auf den ersten Blick sich zeigt, gar kein Vorbild vorhanden. Es gehörte schon viel Litteraturkunde dazu, von den so völlig disparaten Quellenschriften, in welchen sich über Ereignisse der jüdischen Vergangenheit Nachrichten finden, überhaupt Kenntniß zu haben. Die so zerstreuten Daten aufzusuchen und zu vergleichen, ihren Inhalt zu erforschen und richtig zu stellen, aus den Einzelheiten, deren Kenntniß dadurch gewonnen wurde, ein klares, zusammenhängendes Gesammtbild zu schaffen und dieses durch eine tiefere, den Stoff beherrschende Anschauung zu beleben, das war bei dem gänzlichen Mangel an Vorarbeiten zu jener Zeit eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe. J. war nun bei dieser Arbeit ganz auf sich allein angewiesen, er mußte sich die Bausteine für dieselbe aus den entlegensten Orten mühsam zusammentragen, sich nach dem vorhandenen Stoffe erst ein System der Gruppirung desselben entwerfen, die jüdische Geschichte nicht blos schreiben, sondern geradezu schaffen. Man muß unter diesen Umständen und bei der geradezu zeitraubenden Berufsthätigkeit, von der J. in Anspruch genommen war, füglich darüber staunen, daß dieses Geschichtswerk einen solchen Grad von Vollkommenheit erreicht hat. Manche Partieen hätten zwar schon damals eine viel gründlichere Behandlung erfahren können, auch ist die Auffassung der Dinge und Verhältnisse oft oberflächlich und incorrect, mehr aus moderner Betrachtungsweise hervorgegangen, als aus der jeweiligen Zeitlage hergeleitet, indeß ist in diesem Werke doch der Hauptstoff der jüdischen Geschichte, soweit er damals, als noch eine ganze Menge später bekannt gewordener Quellenschriften in dem Dunkel der Bibliotheken schlummerte, sich auffinden ließ, gesammelt und durch die fortlaufende Quellennachweisung und wohldurchdachte Darstellung dieser Arbeit ein bleibender wissenschaftlicher Werth verliehen worden. Seiner Zeit war das Jost’sche Geschichtswerk trotz seiner offenkundigen Mängel sehr geschätzt und in manchen Partieen ist es in der That auch durch spätere Arbeiten nur in geringerem Maße überholt worden; es fehlt in demselben nicht an vielen trefflichen Bemerkungen, die in mancher Hinsicht sich als brauchbar erweisen können, ja sogar nicht an wissenschaftlichen Entdeckungen von unbestreitbarer Wahrheit und wesentlicher Bedeutung. Jedenfalls hat J. das Verdienst, den Späteren die Bahnen geebnet und das Gebiet bezeichnet zu haben, auf dem man sich bei einer Bearbeitung der jüdischen Geschichte wohl umzusehen hat. [580] Durch das seiner Zeit so gefeierte Geschichtswerk hatte J. besonders unter seinen nach besserer Bildung strebenden Glaubensgenossen eine Berühmtheit erlangt, wie sie damals innerhalb der Judenheit nur Wenigen zu Theil geworden war. Auf dem Gebiete der jüdischen Geschichte galt er als die maßgebende Autorität. Es konnte daher auch nicht ausbleiben, daß er in die damals an der Tagesordnung stehenden Bestrebungen zur Beseitigung der Ausnahmsstellung, welche die Juden in allen Ländern zu erdulden hatten, mit hineingezogen wurde. Als der von der russischen Regierung mit einer Uebertragung des Talmuds ins Französische beauftragte Chiarini (Professor in Warschau) im J. 1830 diesem projectirten aber nicht zur Ausführung gekommenen Werke ein Buch unter dem Titel: „Théorie du Judaisme“ vorausschickte, in welchem die jüdischen Religionsbegriffe und Glaubensmeinungen eine schiefe und sehr einseitige Beurtheilung erhielten, wurde J. von den russischen Glaubensgenossen aufgefordert, eine Gegenschrift zu veröffentlichen. Es gelang ihm, in der Broschüre „Was Chiarini in Angelegenheiten der europäischen Juden geleistet“ (1831), ihn zu widerlegen und die Oberflächlichkeit der von ihm ausgesprochenen Behauptungen darzuthun, wie gleichzeitig auch Zunz in einer besonderen Schrift Chiarini so viele Plagiate und Unrichtigkeiten nachwies, daß jede Vertheidigung unmöglich war. Auch später hat es J. für gerathen gefunden, für die politische Stellung der Juden litterarisch in die Schranken zu treten. In seinem „Offenen Sendschreiben an den Geh. Oberregierungs-Rath[WS 1] Streckfuß“ (1833), der in einer Schrift (Ueber die Verhältnisse der Juden in den christlichen Staaten) Ausnahmsmaßregeln gegen die jüdischen Bewohner Preußens befürwortete, vertheidigte J. den entgegengesetzten Standpunkt in so treffender Weise, daß der Verfasser jener Schrift selbst manche seiner früheren Ansichten als irrthümlich bezeichnete. Mit warmem Freimuth und doch auch mit vorurtheilsloser Objectivität hat J. in seiner Schrift „Legislative Fragen“ (und „Nachträge“, 1841) die Bedenken widerlegt, welche in dem 1842 in Betreff der Militärfähigkeit der Juden in Preußen erlassenen Gesetze Ausdruck gefunden hatten. J. hatte bei seiner ausgesprochenen wissenschaftlichen Richtung nie die praktischen Bedürfnisse[WS 2] außer Auge gelassen, welche eine ihnen entsprechende litterarische Thätigkeit erfordern. Im J. 1832 veröffentlichte er eine besonders für die reifere jüdische Jugend bestimmte „Geschichte des israelitischen Volkes“ (1832 in zwei Bänden), die einen auch in mancher Hinsicht verbessernden Auszug aus dem früher veröffentlichten größeren Werke enthält, und im Laufe der folgenden zwei Jahre die Mischna mit populärer deutscher Uebersetzung (in kleinhebräischer Schrift gedruckt) mit einzelnen Noten. Im J. 1835 folgte J. einem Rufe als Lehrer an die israelitische Realschule in Frankfurt a. M. Hier schloß er sich zwar der damals durch diese Schule vertretenen, die positiv jüdische Theologie negirenden Richtung, welche in gewissem Sinne auch seinen eigenen Anschauungen entsprach, im Allgemeinen an, blieb jedoch der jüdischen Litteratur und Wissenschaft, welche auch sein College an dieser Anstalt, Michael Creizenach, mit besonderem Eifer pflegte, treu. Im Vereine mit Creizenach gab er die Zeitschrift „Zion“ in hebräischer Sprache heraus, die gediegene Arbeiten und werthvolle wissenschaftliche Beiträge sowol von den Redactoren als auch von Mitarbeitern enthält, aber nach kurzem Bestande (1841, 1842) aus Mangel an Theilnahme einging. Nicht viel mehr Glück hatte J. mit der Zeitschrift „Israelitische Annalen“, die es auf nicht mehr als drei Jahrgänge (1839–41) brachte und weniger gehaltvoll als erstere ist. Ein Denkmal redlichen und umsichtigen Sammelfleißes ist die „Neuere Geschichte der Israeliten von 1815 bis 1845 (1846, 1847, in drei Abtheilungen), in welcher nicht nur die legislatorische und publicistische Litteratur über Juden und Judenthum, sondern auch viele dem Verfasser zugeflossene Privatmittheilungen sachkundiger Männer benutzt sind. [581] Auch die pädägogische und philanthropische Thätigkeit Jost’s blieb in seinem neuen Wirkungskreise nicht fruchtlos. Seinen bereits früher veröffentlichten Lehrbüchern über deutschen Stil ließ er das den Inhalt derselben zusammenfassende und vermehrende „Lehrbuch des hochdeutschen Ausdrucks in Wort und Schrift“ (1852) folgen, dem bald als zweiter Theil ein anderes Buch: „Die Schule des freien Gedankenausdrucks“ (1852) sich anschloß. Auf seine Anregung wurde eine Erziehungsanstalt für verwaiste israelitische Mädchen in Frankfurt a. M. gegründet, die seinem Namen in dieser Stadt eine Popularität verschafft hat, welche er durch alle seine Werke nicht hätte erzielen können. Den vollen Ertrag seiner stets fortgesetzten historischen Studien legte J. in seinem letzten großen Werke „Geschichte des Judenthums und seiner Secten“ nieder. In diesem Werke wird eine ausführliche, gediegene Darstellung und Charakteristik der Glaubensmeinungen und Lehrrichtungen, die innerhalb des Judenthums sich herangebildet haben, von dem exilischen Zeitalter bis zur jüngsten Gegenwart herab gegeben und besonders auf die hervorragenden Vertreter des jüdischen Geisteslebens in den verschiedenen Zeitaltern Bedacht genommen. Sorgfältiges Quellenstudium ist hier mit gewissenhafter Benutzung der einschlägigen Vorarbeiten verbunden und die exacte formvollendete Darstellung ist von einer oft sich selbst überbietenden Objectivität getragen. In diesem Werke tritt Jost’s in langjährigen Studien geläuterte und gereifte Auffassung der jüdischen Geschichte in ihr volles Licht. J. hat auch an vielen jüdischen theilweise auch in hebräischer Sprache herausgegebenen periodischen Schriften mitgearbeitet, eine weitausgebreitete litterarische Correspondenz unterhalten, manches junge Talent aufgemuntert und durch seinen sittlichen Ernst, seine ungeheuchelte Biederkeit und Geneigtheit, jedes gute Streben rückhaltlos zu unterstützen und anzuerkennen, sich in weitesten Kreisen große Achtung erworben.
Jost: Isak Marcus J., Pädagog und Geschichtschreiber, geb. am 22. Febr. 1793 zu Bernburg, † am 20. Novbr. 1860 in Frankfurt a. M. J. war das Kind armer Eltern, denen die Versorgung einer zahlreichen Familie oblag. Von seinem fünften Lebensjahre an mußte er dem völlig erblindeten Vater als Führer dienen. Den ersten Unterricht, der sich auf hebräisch Lesen, Rechnen u. dgl. beschränkte und sofort in das Studium des Talmuds einführte, erhielt er bei dem Vorsänger der jüdischen Gemeinde in seiner Vaterstadt, der zugleich das Amt eines Kinderlehrers versah. Ein in Bernburg wohnhafter jüdischer Arzt, Dr. Matthis, wurde auf den begabten Knaben aufmerksam und ließ ihn an dem Unterrichte in hebräischer Grammatik theilnehmen, den er, blos um ihren Geist zu wecken, einigen befähigten Kindern ertheilte. Nach dem Tode seines Vaters (1803) kam J. nach Wolfenbüttel, dem Wohnorte seines Großvaters mütterlicherseits, und wurde daselbst bald in die von der Familie Samson fondirte Erziehungsanstalt für israelitische Jünglinge, die sich dem Talmudstudium widmen, aufgenommen. Dieses Institut bestand jedoch zu jener Zeit in einem höchst verwahrlosten Zustande. Nicht nur daß für die materielle Existenz der Zöglinge in höchst ungenügender Weise gesorgt wurde, es war auch mit der Erziehung und mit dem Unterricht so arg bestellt, daß dadurch eher eine Verkrüppelung als eine Entwicklung und Ausbildung der Geistesanlagen herbeigeführt werden mußte. „Wenn ich daran zurückdenke“, schreibt J. in einer autobiographischen Skizze, „wie die edle Wohlthätigkeit der Stifter, und zwar unter den Augen des einen Vorstehers auf schändliche Weise gemißbraucht wurde, so blutet mir das Herz … die zwei Lehrer in diesem Hause waren … einander bittere Feinde. Beide sprachen übrigens ein furchtbares Kauderwälsch und Fluchen und Schimpfen waren ihre wichtigsten Erziehungsmittel und unser Professor der unteren Klasse handhabte auch den Ochsenziemer fleißig“. Indeß waren die vier Jahre, in welchen J. unter diesem verkehrten und unmenschlichen Erziehungssysteme zu leiden hatte, für ihn nicht völlig verloren. Die Kenntnisse im Talmud, die er sich während derselben erworben, kamen ihm später wohl zu Statten, auch hatte er in der kleinen Hausbibliothek manche Bücher vorgefunden, durch deren Lectüre er mannichfach angeregt wurde. Die jüdisch-deutsche Uebersetzung des Josippon (einer aus dem 9. Jahrhundert stammenden hebräischen Bearbeitung des Josephus), welche er und sein Mitschüler und Jugendfreund,- Klein, Volkskalender und Jahrbuch für Israeliten, Jahrgang 19, S. 129 bis 153. J. Auerbach, Nachwort das. 153–164. A. M. Goldschmidt, Jahrbuch für die Geschichte der Juden und des Judenthums. Bd. II, S. VII bis XXII.