Zum Inhalt springen

ADB:Kühn, Joachim

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kühn, Joachim“ von Conrad Bursian in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 341–342, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:K%C3%BChn,_Joachim&oldid=- (Version vom 28. November 2024, 21:12 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Kühn, Heinrich
Nächster>>>
Kühn, Karl Gottlob
Band 17 (1883), S. 341–342 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Joachim Kühn in Wikidata
GND-Nummer 124520839
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|341|342|Kühn, Joachim|Conrad Bursian|ADB:Kühn, Joachim}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124520839}}    

Kühn: Joachim K. (Kuhnius), Philolog. geb. im J. 1647 in Greifswald, besuchte das Gymnasium in Stade, bezog 1668 die Universität Jena, wurde 1669 als Conrector an der Schule in Oettingen angestellt, 1676 nach Straßburg berufen, wo er zuerst als Professor der griechischen Sprache am oberen Gymnasium, von 1686 bis zu seinem am 11. Decbr. 1697 erfolgten Tode als Professor der orientalischen Sprachen (d. h. des Griechischen und Hebräischen) an der Akademie thätig war. Er hat sich als tüchtigen Kenner der griechischen Sprache und des griechischen Alterthums bewährt durch seine mit lateinischen Uebersetzungen und Commentaren versehene Ausgabe der Varia historia des [342] Aelianus (Straßburg 1685; 2. von Kühn’s Schüler Joh. H. Lederlin besorgte Ausgabe ebd. 1713) und der Descriptio Graeciae des Pausanias (Leipzig 1696), sowie durch seine Anmerkungen zu dem Lexikon des Julius Pollux (gedruckt in der Ausgabe von Lederlin und Hemsterhuys, Amsterdam 1706) und den Vitae philosophorum des Laertius Diogenes (gedruckt in der Ausgabe von M. Meibom, Amsterdam 1692, Vol. II. p. 509–556). Ferner hat er eine Abhandlung über Waschungen und Bäder bei den Griechen („De lotionibus et balneis Graecorum“, Straßburg 1695) und „Quaestiones philologicae ex sacris veteris et novi testamenti aliisque scriptoribus“ (Straßburg 1698) verfaßt.