ADB:Knop, Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Knop, Heinrich“ von Georg Irmer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 323, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Knop,_Heinrich&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 16:17 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Knolz, Joseph Johann
Nächster>>>
Knopken, Andreas
Band 16 (1882), S. 323 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Heinrich Knop in Wikidata
GND-Nummer 124566170
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|323|323|Knop, Heinrich|Georg Irmer|ADB:Knop, Heinrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124566170}}    

Knop: Heinrich K., bedeutender Goldschmied und Platter des 17. Jahrhunderts. Nach Nordhoff’s Untersuchungen ist K. der Sohn David Knop’s, eines Gliedes der bekannten Goldschmiedfamilie in Münster und verzog zwischen 1604–6 nach Nürnberg. Er ist identisch mit Heinrich Knopf, welcher die Prachtrüstung des Kurfürsten Christian II. von Sachsen, eines der vollendetsten Werke mittelalterlicher Waffenschmiedekunst, jetzt im königl. historischen Museum in Dresden, im J. 1606 verfertigte und bereits früher, als er noch in Münster wohnte, in den J. 1603–5 Waffenstücke für den Kurfürsten gearbeitet hatte. Die Familie K. wanderte um die Mitte des 15. Jahrhunderts von den Niederlanden aus ein und Heinrich K. verlegte wahrscheinlich wegen der Kriegsunruhen im Stifte Münster seinen Wohnsitz von dort nach Nürnberg.

Vgl. J. B. Nordhoff, Die Künstlerfamilie Knop in Münster, in Lützow’s Zeitschrift für bildende Kunst, Bd. X, S. 83 und Bd. XI, S. 220 ff.