ADB:Knolz, Joseph Johann
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Schneider und Schuermayer) betheiligt gewesen, auch hat er als Hauptredacteur der von dem Doctorencollegium der medicinischen Fakultät in Wien seit dem J. 1855 herausgegebenen „Oesterreichischen Zeitschrift für praktische Heilkunde“ fungirt. – K. ist am 12. Juni 1862 gestorben, nachdem er ein Jahr zuvor in den Ruhestand versetzt worden war.
Knolz: Joseph Johann K., Arzt, den 2. März 1791 zu Luttenberg (Steiermark) geboren, habilitirte sich nach Beendigung seiner medicinischen Studien in Salzburg, wo er 1821 zum Professor der theoretischen und praktischen Medicin und zum Primararzt am Johannishospitale und am Irrenhause ernannt wurde. Im J. 1831 folgte er einem Rufe als Professor der allgemeinen Pathologie und der Pharmakologie nach Wien und 1834 wurde er zum Protomedicus von Niederösterreich, sowie zum Regierungsrathe und zum Sanitätsreferenten bei der Landesregierung ernannt. – Mit seiner schriftstellerischen Thätigkeit hat sich K. vorzugsweise auf dem Gebiete der Medicinalverwaltung bewegt; demnächst ist er an der Redaction der „Medicinischen Jahrbücher des österreichischen Staates“, in welchen er eine Reihe von Artikeln veröffentlicht hat, und an der Herausgabe der „Deutschen Zeitschrift für Staatsarzneikunde“ (in Gemeinschaft mit- Ein Verzeichniß seiner Schriften findet sich in Callisen, Med. Schriftstellerlex., X. 275 u. XXIX. 287 u. in Engelmann, Bibliotheca medico-chir., 1848, 304; 1868, 133.