ADB:Kobbé, Wilhelm August

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Artikel „Kobbé, Wilhelm August“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 51 (1906), S. 275–276, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kobb%C3%A9,_Wilhelm_August&oldid=- (Version vom 18. April 2024, 10:51 Uhr UTC)
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Kobbé: Wilhelm August K. stammt von einer gebildeten nassauischen Familie, deren Mitglieder seit mehreren Generationen in Civil- und Militärdiensten des nassauischen Hauses gewesen sind. Der Name – ursprünglich Kobbe, latinisirt Kobbeus – wurde seit der französischen Occupationszeit zum Theil Kobbé geschrieben. K. wurde zu Idstein (Nassau) am 24. April 1802 als Sohn des Amtmanns Friedrich Siegfried K. geboren und starb am 29. September 1881 zu New-York, wo er seit 1839 herzoglich nassauischer [276] Generalconsul für die Vereinigten Staaten war. In der neuen Heimath nahm er eine hervorragende sociale Stellung ein und in seinen besten Jahren nahm er den lebhaftesten Antheil an gemeinnützigen Bestrebungen aller Art und insbesondere an solchen, welche der deutschen Einwanderung zu statten kamen. Er war thätig bei der Gründung der Deutschen Gesellschaft und war auch einer der Gründer des Deutschen Vereins in New-York. Von seinen Söhnen ist Wilhelm August K. General in der Bundesarmee und führt augenblicklich das Commando des Departement of Dakota mit Hauptquartier in St. Paul, Minnesota. Philipp Ferdinand K., Major a. D. in der Nationalgarde, ist Vicepräsident der Westinghouse electric & manufacturing company. K. wußte, wie sich selbst so auch seinen Kindern die besten Züge des deutschen Charakters zu erhalten.