Zum Inhalt springen

ADB:Kottaner, Helene

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kottanerin, Helene“ von Franz von Krones in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 764–765, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kottaner,_Helene&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 23:02 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 16 (1882), S. 764–765 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Helene Kottannerin in der Wikipedia
Helene Kottannerin in Wikidata
GND-Nummer 118715216
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|764|765|Kottanerin, Helene|Franz von Krones|ADB:Kottaner, Helene}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118715216}}    

Kottanerin: Helene K., Kammerfrau der Königin von Ungarn und Böhmen, Elisabeth, Tochter König Sigismunds, des Luxemburgers, und Wittwe König Albrechts II. Ihre Denkwürdigkeiten bilden eine nicht unwichtige, durch naive, lebendige Erzählung zeitgeschichtlich dankenswerthe Quelle. Sie selbst spielte keine untergeordnete Rolle bei der Entführung der ungarischen Reichskrone von Vyssegrad oder der Plintenburg nach Komorn, woselbst dann alsbald (22. Febr. 1440) Ladislaus, der „Nachgeborene“ zur Welt kam. Sie erzählt uns von den Vorgängen und Freudenfesten bei diesem für die Zukunft Ungarns entscheidenden Ereigniß, von der Thätigkeit des Grafen Ulrich II. von Cilli zu Gunsten seines königlichen Neffen, von der Krönungsfahrt des königlichen Kindes nach Stuhlweißenburg (10.–14. Mai) und den weiteren Ereignissen bis zur [765] Trennung des gekrönten Kindes von seiner Mutter und zur Gefangenschaft des Grafen Ulrich von Cilli.

(St. Endlicher) Aus den Denkwürdigkeiten der Helene Kottanerin (1439, 1440), Leipz. 1846. Gust. Freytag, Bilder aus d. deutschen Vergangenheit, I. 3. Aufl. 1861 (57–82).