Zum Inhalt springen

ADB:Krüger, Pancratius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Krüger, Pancratius“ von Friedrich Lauchert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 235, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kr%C3%BCger,_Pancratius&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 12:08 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Krüger, Oswald
Band 17 (1883), S. 235 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Pancraz Krüger in der Wikipedia
Pancraz Krüger in Wikidata
GND-Nummer 12136142X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|235|235|Krüger, Pancratius|Friedrich Lauchert|ADB:Krüger, Pancratius}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=12136142X}}    

Krüger: Pancratius K. (Crügerus), Humanist, geb. zu Finsterwalde in der Lausitz am 12. Mai 1546, † zu Frankfurt a/O. am 23. October 1614. Nach Beendigung seiner Universitätsstudien zu Halle, Frankfurt a/O. und Helmstädt, auch schon zum Poeten gekrönt, ward er Rector der Braunschweiger Aegidienschule, 1576 Professor der Poesie und lateinischen Sprache zu Helmstädt, dann 1580 Rector am Lübecker Catharineum, wo er die vor ihm herrschende Ramistische Philosophie durch eine mehr Aristotelische Richtung verdrängte, bald aber als Anhänger des David Chyträus mit der Geistlichkeit in einen bis zur Verweigerung des Abendmahls gehenden Streit gerieth, so daß er seinen Posten 1589 verlassen mußte. Er ward nun Rector in Goldberg und 1594 Professor der griechischen Sprache zu Frankfurt a/O. Unter seinen lateinischen Gedichten findet sich ein Catalogus episcoporum Halberstadensium (bis auf Herzog Heinrich Julius herab) carmine contextus heroico. Seine vielen gedruckten und handschriftlichen Arbeiten verzeichnet Moller in der Cimbria litterata II S. 156 f. Daselbst auch die biographischen Quellen.