Zum Inhalt springen

ADB:Kuntz, Carl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kuntz, Karl“ von v. B. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 397, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kuntz,_Carl&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 04:12 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Kunth, Karl Sigismund
Nächster>>>
Kunz, Heinrich
Band 17 (1883), S. 397 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Carl Kuntz in der Wikipedia
Carl Kuntz in Wikidata
GND-Nummer 118725440
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|397|397|Kuntz, Karl|v. B.|ADB:Kuntz, Carl}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118725440}}    

Kuntz: Karl K., Maler und Radirer, geb. in Mannheim im J. 1770, † als Hofmaler und Galeriedirector zu Karlsruhe am 8. September 1830. Nachdem er seine ersten Lehrjahre in Mannheim verlebt hatte, ging er 1790 nach der Schweiz und Oberitalien. Als die Pfalz an Baden fiel, kam er durch Weinbrenner’s Vermittelung nach Karlsruhe. Vorzüglich naturtreu und lebendig war er in der Darstellung von Rindern, Schafen, Ziegen und Pferden, von denen er Thonmodelle nach der Natur zu machen pflegte. Er zeichnet streng, seine Farbe ist klar, die Lüfte zart, doch fehlt es bei Glätte der Darstellung oft an Kraft. Bedeutender als z. B. in den Bildern dieser Art, welche die Karlsruher Kunsthalle besitzt, erscheint er in seinen unmittelbar nach der Natur gemachten Studien, deren man z. B. in der Mannheimer Galerie findet. Außerdem hat er zahlreiche Ansichten von Mannheim, Baden, Heidelberg. Schwetzingen etc. in Aquatinta verfertigt und nach Paul Potter, Roos, v. d. Dres, v. d. Velde radirt. – Sein Sohn Rudolf K., geb. 1797, † zu Karlsruhe 1848, malte in der Weise des Vaters, ohne ihm gleichzukommen und war zugleich Kupferstecher und Lithograph.

Vgl. Woltmann in Weech’s Bad. Biogr. I. S. 487.
v. B.