Zum Inhalt springen

ADB:Labitzky, Josef

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Labitzky, Josef“ von Robert Eitner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 467, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Labitzky,_Josef&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 08:23 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Laberenz, Gottfried
Nächster>>>
Lacher, Ambrosius
Band 17 (1883), S. 467 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Joseph Labitzky in der Wikipedia
Joseph Labitzky in Wikidata
GND-Nummer 116635983
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|467|467|Labitzky, Josef|Robert Eitner|ADB:Labitzky, Josef}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116635983}}    

Labitzky: Joseph L., beliebter Tanzcomponist, war geboren am 4. Juli 1802 zu Schönfeld in Böhmen, wurde zunftmäßig in der Musik erzogen und war mehrere Jahre Mitglied einer öffentlichen Musiktruppe, bis er sich durch seine Tanzcompositionen, seine Virtuosität auf der Bratsche und sein Directionstalent zum Dirigenten der Karlsbader Orchesterkapelle emporschwang, wo er sich fast bis zu seinem am 18./19. August 1881 erfolgten Tode siegreich behauptete. Im Winter 1838 und 1839 zog auch er gleich Strauß und Lanner mit seiner Kapelle nach St. Petersburg und errang sich Ruhm und Geld daselbst. Seine Tänze zeichnen sich gleich denen von Strauß und Lanner durch eine genialische Erfindung und reizvolle Rhythmik aus und haben ihre Reise durch die ganze Welt gemacht. In der Leitung der vortrefflich geschulten Karlsbader Badekapelle folgte ihm, nachdem er sich zurückgezogen hatte, sein Sohn.