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ADB:Lange, Christian Johann

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Artikel „Lange, Christian Johann“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 623, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lange,_Christian_Johann&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 12:21 Uhr UTC)
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Lange: Christian Johann L., Neffe von Christian L., Arzt, ist den 5. Juni 1655 in Pegau geboren. Bald nach seiner im J. 1681 in Leipzig erfolgten Promotion wurde er daselbst zum Prof. ord. der Medicin ernannt und in dieser Eigenschaft ist er, in enger Freundschaft mit Christian Thomasius verbunden, bis zu seinem am 29. April 1701 erfolgten Tode verblieben. L. ist Verfasser zahlreicher akademischer Schriften, meist praktischen Inhalts, welche von Rivinus gesammelt, zuerst 1704 (in Fol.), später 1715 (in 3 Voll. 4) und endlich 1735 (in Folio) erschienen sind. Erwähnenswerth unter denselben ist vorzugsweise seine „Dissert. de circulatione sanguinis“, 1680, in welcher er Mittheilungen über die von ihm zur Bestätigung der Harvey’schen Lehre vom Blutkreislaufe angestellten Gefäßinjectionen, so namentlich über die Injection der Placentargefäße von den Uterus-Arterien aus macht.

Ein Verzeichniß aller seiner Schriften findet sich in Haller, Bibl. med.-pract. III. 64.