Zum Inhalt springen

ADB:Lenzburg, Bernhard Emanuel von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Lenzburg, Bernhard Emanuel von“ von Georg von Wyß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 280, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lenzburg,_Bernhard_Emanuel_von&oldid=- (Version vom 27. Dezember 2024, 01:57 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Lenz, Samuel
Band 18 (1883), S. 280 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Bernhard Emanuel von Lenzburg in der Wikipedia
Bernhard Emanuel von Lenzburg in Wikidata
GND-Nummer 136636594
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|18|280|280|Lenzburg, Bernhard Emanuel von|Georg von Wyß|ADB:Lenzburg, Bernhard Emanuel von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136636594}}    

Lenzburg: Bernhard Emanuel v. L., Fürstbischof zu Lausanne und Abt zu Altenryf (bei Freiburg i. d. Schweiz), geb. am 29. Novbr. 1723, † am 14. Septbr. 1795 – stammte aus einer in Freiburg in der Schweiz seit Ende des 14. Jahrhunderts (nach Andern erst seit Mitte des 15. Jahrhunderts in Folge dortiger Ansiedlung eines Sprossen des alten Ministerialengeschlechtes der „Schultheißen von Lenzburg“) angesessenen Familie, die den Namen Lenzburger oder von Lenzburg führte. Bei den Jesuiten in Freiburg, sodann in dem nahen, 1848 aufgehobenen Cistercienserkloster Altenryf (Hauterive) gebildet, that L. am 29. Novbr. 1741 daselbst Profeß, wurde am 4. Sept. 1762 Abt des Klosters und am 2. Novbr. 1782 von Papst Pius VI. zum Bischof von Lausanne ernannt. Als gelehrter Kenner und Erforscher der Landesgeschichte bekannt, mit Zurlauben u. A. in wissenschaftlichem Briefwechsel, 1786 Ehrenmitglied der Akademie von Besançon, hinterließ L. gelehrte Arbeiten in Manuscripten, die in Altenryf aufbewahrt wurden und jetzt sich in Freiburg befinden.

Leu, Helvet. Lexicon 12, 51 und Supplemente dazu III, 524. – E. F. von Mülinen, Helvetia sacra, Bern 1858. S. 23 u. 180. – M. Lutz, Nekrolog denkwürdiger Schweizer, Aarau 1812. – Dr. Th. v. Liebenau, Bischof Joh. Gurk und die Familie Schultheiß von Lenzburg in: Argovia Bd. VIII. S. 172, Aarau 1874.