Zum Inhalt springen

ADB:Mörckens, Michael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Mörckens, Michael“ von Johann Jakob Merlo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 22 (1885), S. 215–216, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:M%C3%B6rckens,_Michael&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 11:54 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 22 (1885), S. 215–216 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Michael Mörckens in Wikidata
GND-Nummer 100976344
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|22|215|216|Mörckens, Michael|Johann Jakob Merlo|ADB:Mörckens, Michael}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100976344}}    

Mörckens: Michael M., Historiker, geb. zu Köln am 10. November 1666, † daselbst am 26. Januar 1749. Er war der Sohn des Senators Thomas M. und der Anna Maria v. Pfingsthorn, Tochter des Bürgermeisters Gerhard v. Pf. Nachdem er seine Studien im Laurentianer Gymnasium und auf der Universität seiner Vaterstadt vollendet, trat er 1688 in den Karthäuserorden ein und ist eine der Zierden des durch viele berühmte Gelehrten ausgezeichneten Kölner Klosters geworden. 1745 erschien im Verlage des Joh. Wilh. Krakamp [216] und der Erben Simonis sein Werk: „Conatus chronologicus ad catalogum episcoporum, archiepiscoporum, cancellariorum, archicancellariorum et electorum Coloniae Claudiae Augustae Agrippinensium“, welches zu den besseren Leistungen auf dem Gebiete der Kölnischen Geschichtsforschung gehört und seinen Werth bis zur Gegenwart behauptet hat. Er fand Schwierigkeiten zur Erlangung der Censur, die jedoch durch die Unterstützung des gelehrten Roderique beseitigt wurden. Von Oliver Legipont (Bd. XVIII S. 126) hat man handschriftliche kritische Erörterungen, Berichtigungen und Zusätze zu diesem Werke. Hartzheim verzeichnet eine Reihe anderer Schriften, die M. im Manuscript hinterlassen hat und die nebst seinem Briefwechsel in seinem Kloster aufbewahrt wurden. Vier Jahre vor seinem Tode, am 18. Juli 1745, feierte er daselbst sein Priesterjubiläum.

Hartzheim, Biblioth. Colon. v. Mering, Die Bischöfe und Kirchen d. St. Köln.