Zum Inhalt springen

ADB:Meichelbeck, Karl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Meichelbeck, Karl“ von Edmund von Oefele in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 188–189, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Meichelbeck,_Karl&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 13:07 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 21 (1885), S. 188–189 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Meichelbeck in der Wikipedia
Karl Meichelbeck in Wikidata
GND-Nummer 119393379
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|21|188|189|Meichelbeck, Karl|Edmund von Oefele|ADB:Meichelbeck, Karl}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119393379}}    

Meichelbeck: Karl (Georg) M., geb. am 29. Mai 1669 zu Oberdorf im Allgäu als Sohn eines Handwerkers, † am 2. April 1734 zu Benedictbeuern. In dieses Kloster, das sich seiner schon als achtjährigen Knaben angenommen, trat M. 1687 ein, um fortan, wenn auch zeitweilig abwesend, im Verbande desselben zu bleiben. Das hier Empfangene vergalt er reichlich durch geschickte Führung von Streitigkeiten, wobei er 1712 selbst nach Rom ging, durch Neuordnung des Archives und Abfassung einer publicirbaren Geschichte des Klosters. Allgemeinere Bedeutung verschaffte ihm die „Historia Frisingensis“ zu deren Herstellung für das tausendjährige Jubiläum des Hochstiftes er 1722 nach Freising berufen wurde. Der erste Band erschien rechtzeitig im J. 1724, der zweite, bis 1726 reichende, im J. 1729. Zahlreiche Urkunden, welche theils in [189] eigenen „partes instrumentariae“ beigegeben, theils dem Texte eingerückt sind, lassen, obwohl viele derselben neuerlich besser gedruckt wurden, das Ganze noch immer als ein brauchbares Quellenwerk bezeichnen.

Biographie von seinem Klostergenossen Haidenfeld vor dem erst 1753 erschienenen Chronicon Benedictoburanum. – Baader, Lexikon I. 2, 20–22. – Oberbayer. Archiv III. 365 f. (über sein Benediktbeuerer Archivrepertorium).