ADB:Meyer zum Hirzen, Jakob

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Meyer zum Hirschen, Jakob“ von August Bernoulli in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 582, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Meyer_zum_Hirzen,_Jakob&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 04:55 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Meyer, Jakob
Band 21 (1885), S. 582 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Mai 2010, suchen)
Jakob Meyer zum Hirzen in Wikidata
GND-Nummer 138371970
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|21|582|582|Meyer zum Hirschen, Jakob|August Bernoulli|ADB:Meyer zum Hirzen, Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138371970}}    

Meyer: Jakob M. „zum Hirschen“ war in Basel unter den Laien der hervorragendste und thätigste Beförderer der Reformation. Schon 1521, als im Rathe die französischen Pensionen ertheilt wurden, gehörte er zu denjenigen, welche den für sie bestimmten Antheil mit Entrüstung zurückwiesen. Im folgenden Jahre zum Oberstzunftmeister erwählt, bekleidete er dieses Amt bis zu dem Zeitpunkte, wo die Reformation zum völligen Siege gelangte. Sobald dieses Ziel erreicht war, wurde er 1530 zum Bürgermeister erhoben und blieb in dieser Stellung bis 1541, wo ihn die Pest hinwegraffte. In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Reformation wurde er, gleich dem Theologen Grynäus, im Kreuzgang des Münsters an der Seite des 10 Jahre vorher verstorbenen Reformators Oekolampad bestattet.